Ibis Mariahilf in Wien wird 30

Hotel
13.01.2016

 
Das zur Eröffnung höchste Hotel Wiens feiert seinen 30. Geburtstag: das Ibis Mariahilf schräg gegenüber vom Wiener Westbahnhof. Es war 1985 das erste Ibis-Hotel in Wien.
Urban Biwaking in 50 Metern Höhe im Ibis Mariahilf
Urban Biwaking in 50 Metern Höhe im Ibis Mariahilf
Nicht wirklich schön, aber erfolgreich: Das Ibis Mariahilf eröffnete am 1. September 1985 als damals höchstes Hotel Wiens
30 Jahre ibis Mariahilf: General Manager Thomas Kögl und Vice President Operations Ibis Süddeutschland und Österreich Hannes Lechner

 „Bis heute ist es das größte ibis Hotel im deutschsprachigen Raum und gilt als Kaderschmiede bei ibis Hotels", sagte bei der Geburtstagsfeier am 12.Jänner 2015 Michael Verhoff, Senior Vice President Operations Economy & Budget bei AccorHotels. "Zahlreiche heutige General Manager begannen hier ihre Karriere und lernten das Hotel-Business von der Pike auf kennen. Das ibis Hotel Wien Mariahilf hat immer wieder mit innovativen Ideen gezeigt, wie Kunden zu gerne wieder kehrenden Stammgästen werden. Der Erfolg dieses Hauses beruht auf dem tollen Engagement von General Manager Thomas Kögl und seinem Team, dem ich an dieser Stelle sehr herzlich gratulieren möchte." Die Durchschnittszugehörigkeit der 75 Mitarbeiter vom ibis Mariahilf liegt bei ungewöhnlichen 8,6 Jahren, aktuell sind zehn Mitarbeiter über 20 Jahre im Team dabei.

Hannes Lechner, Vice President Operations Ibis Süddeutschland und Österreich, war schon bei der Eröffnung des Hotels bei Accor. Er warf bei seiner Geburtstagsrede einen launigen Blick in das Jahr 1985: „Wir hatten damals 40 Fernseher im Haus, die wir immer dort hintrugen, wo gerade Bedarf war. Auch ein Faxgerät war Teil unserer Ausstattung. Wir waren damals einer der Ersten mit dieser Technik und es brauchte noch ein paar Jahre, bis auch alle unsere Partner eines hatten.“

Austromir, Biwakieren an der Fassade und Jugendherberge

Wie jedes bekannte Hotel birgt auch die Geschichte des ibis Mariahilf viele Anekdoten. Als im Frühjahr 1989 für einen regelrechten Ansturm italienischer Studenten ein paar Stockbetten aufgestellt wurden, kam es zu einer kurzfristigen Streichung des Hauses aus der Hotelliste durch die Fachgruppe und es galt ein paar Tage lang als Jugendherberge. Der Spuk war bald vorbei, viele der damaligen Studenten sind heute als Geschäftsleute Stammgäste im Haus beim Westbahnhof.
Auch die Austromir war im ibis Mariahilf zu Gast: 1988 tagte die TU Graz im Hotel und beriet über die Vorgangsweise bei der österreichischen Mission ins All. Ähnlich mutig wie Austronaut Franz Viehböck waren jene Gäste, die 2015 in Biwaks eine Nacht an der Fassade des Hotels verbrachten. „Urban Biwaking“, vom Erlebnisanbieter Jochen Schweizer in 50 Meter Höhe an der Außenfassade des Hotels eingerichtet, war als Abenteuerschlaf mit garantiertem Traumausblick ein Publikums- und Medienmagnet.