Ein Zimmer zu heizen dürfte keine große Herausforderung darstellen, es zu kühlen, auch in Zeiten der Marsflüge, sehr wohl. Variante 1: Schlitze an der Decke, Fernbedienung. Die Schlitze öffnen sich, die Anlage röhrt auf und schickt scheppernd und stöhnend die kalte Luft direkt aufs Bett. Variante 2 ist etwas moderner: Die Bedienungseinheit ist an der Wand, die kalte Luft kommt von überallher und sicher auch ins Bett.
Besonders hassenswert ist folgende Variante: Das Zimmer ist kühl, der Gast verlässt es, beim Zurückkommen ist es unerträglich heiß, weil die Klimaanlage sich beim Verlassen des Raumes automatisch abstellt. Also die Anlage auf maximale Leistung drehen, auf die Terrasse gehen, sonst droht eine Verkühlung. Allerdings muss diese Tür ganz fest geschlossen sein, sonst funktioniert es wieder nicht. Und hoffen, dass die Tür auch von außen einigermaßen leicht geöffnet werden kann, was leider nicht immer der Fall ist. Und dann fluchend mit dem hoffentlich mitgenommenen Handy um Hilfe rufen.
Herzlichst, Ihre
Frau Naseweis
Frau Naseweis ist seit 40 Jahren
beruflich in Hotels unterwegs, in
kleinen und großen, nah und fern,
national und international. Alles, was sie beschreibt, hat sie schon
erlebt – und das nicht nur einmal.
Kommentare