Burgenland: Teilbilanz des neuen Tourismuschefs

Burgenland
25.02.2021

Von: Daniel Nutz
Mitten in der Pandemie übernahm Didi Tunkel den Posten als Geschäftsführer von Burgenland-Tourismus. Zeit, eine erste Bilanz zu ziehen. Einige Dinge wurden in Bewegung gesetzt.
Didi Tunkel ist neue Tourismus-Chef im Burgenland.

Eigentlich zieht man nach 100 Tagen im Amt die erste Bilanz. Im Falle des seit September tätigen neuen Chefs von Burgenland Tourismus, Didi Tunkel, kam der Lockdown dazwischen. Covid-begingt führte auch gast.at die das erste Interview via Videokonferenz.

Arbeitsintensiv waren die ersten Monate, erzählt Tunkel – ist ja fast eine Untertreibung. Nach 161 Terminen in den ersten 71 Arbeitstagen. Danach hat Tunkel vermutlich zum Zählen aufgehört.

Erste Akzente sind bereits sichtbar. Geschaffen wurde beispielsweise ein „Gastgeber-Service“. Sie ist eine zentrale Anlaufstelle für alle burgenländischen

Gastgeber – von Leiterinnen und Leitern eines 5-Sterne-Hotels bis hin zur Betreiberinnen und Betreiber einer kleinen Frühstückspension. Dadurch werden die Betriebe mit Infos versorgt und künftige Initiativen in die Betriebe gebracht, soweit der Plan.

Testregion für Hotels

Nichts geworden ist indes aus der Idee, die Thermenhotels als Testregion für den österreichweiten Hotelneustart zu verwenden. Der Plan: Die großen Thermenhotels mit exakten Sicherheitskonzepten im März zu öffnen und die Sache genau zu evaluieren, um somit Erkenntnisse für eine Hotelöffnung in ganz Österreich für nach Ostern zu gewinnen.

Bei der Bundesländerkonferenz oder der Regierung konnte man damit aber nicht überzeugen. Mag sein, dass selbst gute Ideen es derzeit schwerer haben durchgesetzt zu werden, wenn sie aus einem SPÖ-regierten Bundesland kommen.