Das war die Transgourmet PUR in Salzburg

14.09.2021

Neben einem Gesamtüberblick über sein Sortiment rückte der Gastrogroßhändler auf seiner diesjährigen Messe in Salzburg vor allem das Thema "Arbeitskräftemangel" in den Vordergrund.  
"Die heurige PUR ist ein ganz starkes Lebenszeichen der Branche": Transgourmet Geschäftsführer Thomas Panholzer (2. v. re.).
"Die heurige PUR ist ein ganz starkes Lebenszeichen der Branche": Transgourmet Geschäftsführer Thomas Panholzer (2. v. re.).
Masterclass mit Hans Reisetbauer sen.
v.l.n.r. Domenic Kreller vom Gaudium Münchendorf; Stefan Fischer vom Seekarhaus Obertauern; Stefan Buczolich, Geschäftsleitung Cook; Sascha Förster vom Hotel Klosterkof Bayrisch Gmain und Alexander Groß vom Restaurant Jamek.

Mehr als 250 Industriepartner und Winzer aus dem In- und Ausland waren zur Branchenveranstaltung des Gastrogroßhändlers Transgourmet nach Salzburg gekommen um zu präsentieren, was künftig auf den Teller bzw. ins Glas kommen soll. Denn eines wurde auch bei der zweitägigegn Veranstaltung klar: Rot-weiß-rote Produkte sind nicht nur "in", der Lebensmittel-Patriotismus ist an allen Ecken und enden wahrnehmbar.

Bio im Großgebinde

Und dass Bio--Produkte auch in der Gastronomie mehr als angekommen sind, spiegelt sich natürlich auch im Sortiment des Großhändlers wider: Erstmals einem breiten Publikum wurde die neue Bio-Eigenmarke "Transgourmet Natura" präsentiert, die im Frühling eingeführt wurde. Transgourmet Österreich Geschäftsführer Thomas Panholzer und Manfred Hayböck zum Ziel: "Wir wollen mit der neuen Eigenmarke ein klares Zeichen in der Außer-Haus-Verpflegung setzen. Mit unserem zertifiziertem Bio-Sortiment in Großgebinden zu leistbaren Preisen geben wir Profis das perfekte Sortiment an die Hand."

 Angeboten werden aktuell mehr als 300 Artikel aus den Warengruppen Fleisch- und Wurst, Molkereiprodukte, Obst und Gemüse sowie Essig/Öl und ein umfangreiches Trockensortiment. 

Convenience auf Bestellung

Ein zweites großes Thema, und da wären wir auch wieder indirekt bei Lebensmitteln, ist der akute Arbeitskräftemangel. Wie kann man diesem begegnen? Welche Strategien braucht es dafür? Hier setzt man bei Transgourmet auf eine Hilfestellung für Betriebe in Form von "maßgeschneiderten und handwerklich hergestellten Gerichten auf Manufakturniveau" um das Küchen- und Speisemanagement "effizienter und stressfreier zu gestalten", so Panholzer. So werden alle Gerichte der Smart-Cuisine Linie  mit Zutaten der Transgourmet Eigenmarke Quality vom steirischen Spitzenkoch Willi Brunner "on demand" - also nach Eingang der Bestellung - für jeden Kunden frisch zubereitet, zu definierten Terminen geliefert und können dann im Betrieb regeneriert und individuell verfeinert werden.

Spitzenköche zu Gast

Auf der PUR wurde aber auch aufgekocht, acht Gast-Köche, darunter Domenic Kreller (Gaudium Münchendorf), Patrick Pass (Hotel Rigele Obertauern), Manuel Resl (Restaurant Bärenwirt Hermagor), u. a. fungierten für die Besucher vor Ort als Ideengeber.

Masterclasses

Spannend: Erstmals gab es heuer Masterclasses im Getränkebereich; Interessierte Fachbesucher konnten u. a. an einer Verkostung mit "Mister Edelbrand" Hans Reisetbauer teilnehmen und etwas über Anbau, Ernte und Verarbeitung der Früchte lernen.

Neuer Standort

Ebenfalls ein für Transgourmet wichtiges Thema: im Frühjahr 2022 eröffnet ein neuer Abholgroßmarkt in Zell am See im Salzburger Pinzgau. Der neue Standort richtet sich an die zahlreichen Gastronomie- und Hotellerie-Betriebe im Großraum Pinzgau, Pongau und Kitzbühel. Auf der PUR präsentierte sich der Standort seinen künftigen Kunden. Manfred Hayböck, Geschäftsführer von Transgourmet, präzisiert: "Auf einer Gesamtfläche von 10.500 m² entsteht der neue Transgourmet Abhol- und Zustellgroßmarkt. Wir investieren rund 30 Millionen Euro und schaffen 60 neue Arbeitsplätze bereits zum Start – im Vollbetrieb werden deutlich über 100 Mitarbeitende am neuen Standort tätig sein."