Der Tourismus ist und bleibt der Beschäftigungsmotor
"Das Tourismusjahr 2004 war ein sehr gutes, auch
was die Beschäftigungszahlen betrifft. Die durchschnittliche
Beschäftigung im Tourismus stieg 2004 um 2.552 Stellen auf 159.019
Beschäftigte. Während in der Gesamtwirtschaft die Beschäftigung nur
um 0,49 % stieg, nähert sich die Tourismusbranche mit einer
Wachstumsrate von 1,63 % im Vergleich zum Vorjahr neuen Rekorden",
betont Johann Schenner, Obmann der Bundessparte Tourismus und
Freizeitwirtschaft der Wirtschaftskammer Österreich.
Sogar im Monat November, der in der Regel den Tiefpunkt des
Saisonverlaufs und damit den niedrigsten Stand der Beschäftigung
darstellt, konnte ein Zuwachs an Beschäftigten verzeichnet werden.
Somit erhöhte sich die Mindestzahl der Beschäftigungsverhältnisse im
Tourismus von 130.595 (2003) auf 133.771 (2004).
Im Dezember war die Saison voll angelaufen. Mit 169.576 regulären
Beschäftigungsverhältnissen im Beherbergungs- und Gastgewerbe liegt
der Beschäftigtenstand um 3,87 % höher als im Dezember des Vorjahres.
Zusätzlich zu den regulären Arbeitsverhältnissen steigt die Anzahl
der geringfügigen Beschäftigungsverhältnisse immer stärker und
erreichte im Dezember 2004 einen Stand von 23.352. "Das sind um 8,8 %
mehr als im Dezember 2003", freut sich Schenner.
Die Vermittlung der offenen Stellen hat sich im letzten Jahr
deutlich verbessert. 2004 kann die Tourismuswirtschaft einen Rückgang
der gemeldeten offenen Stellen von 8,1 % verzeichnen. Natürlich trägt
die Unterstützung der Arbeitnehmer aus den neuen deutschen
Bundesländern dazu bei.
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