Donhauser: Börsegang im Iran

Börse
26.08.2020

 
Josef Donhauser zieht es mit seiner iranischen Beteiligung an die Börse. DoNA soll mit der Kapitalerhöhung 1,5 Millionen Euro generieren.

Der Gastro-Unternehmer Josef Donhauser, der unter anderem für die Bordverpflegung in den ÖBB-Railjets verantwortlich ist, hat sein iranisches Catering-Joint-Venture DoNA an die Teheraner Börse gebracht. Der erzielte Emissionserlös von umgerechnet 1,5 Mio. Euro soll für die weitere Expansion verwendet werden. Das österreichisch-iranische Joint Venture DoNA, an dem die DoN Group seit der Gründung 2015 50 Prozent hält, betreibt im Iran Office-Catering und verpflegt die iranische Privatbahn FADAK sowie andere Bahnunternehmen. Derzeit arbeiten 273 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für das Unternehmen. Im kommenden iranischen Jahr (März bis März) wird eine Umsatzsteigerung auf rund 7,5 Mio. Euro angestrebt.

Donhauser, der in Österreich erst vor wenigen Monaten die insolvente Pizza- und Pastakette Vapiano gekauft hat, hat den Börsegang im Iran mit dem Teheraner Management seit zwei Jahren vorbereitet. Aufgrund der US-Sanktionen sind Finanzierungen im Iran über das Ausland nicht mehr möglich. Auch für die Iraner gebe es außerhalb der Börse kaum Möglichkeiten zu investieren, räumte Donhauser ein.