EU-Kommission will mehr Arbeitsplätze im Tourismus schaffen
Der europäische Tourismus boomt. Mit unserer
Politik wollen wir in erster Linie die Wettbewerbsfähigkeit dieser
Branche verbessern und dafür sorgen, dass durch nachhaltiges Wachstum
in diesem Wirtschaftszweig mehr Arbeitsplätze geschaffen werden", so
Günter Verheugen, der für das Ressort Unternehmen und Industrie
zuständige Vizepräsident der Europäischen Kommission, anlässlich des
Europäischen Tourismusforums 2005, das dieser Tage im Mediterranean
Conference Centre in Valletta stattfand.
Bei dieser Tagung wurden folgende Themen erörtert:
- Wettbewerbsfähigkeit im Zusammenhang mit Kompetenzen und IKT
(Informations- und Kommunikationstechnologie),
- eine bessere Regulierungstätigkeit unter besonderer
Berücksichtigung des Vorschlags für eine Dienstleistungsrichtlinie,
- nachhaltige Entwicklung im Bereich des Tourismus.
Das Forum (19. bis 21. Oktober) wurde von Verheugen mit einer
Grundsatzrede über die neue "Moderne Tourismuspolitik der EU"
eröffnet. Teilnehmer des Forums waren hochrangige Vertreter der
Tourismusindustrie, der Zivilgesellschaft und der für Tourismus
zuständigen Behörden auf europäischer, nationaler und regionaler
Ebene. In der Arbeitsgruppe "Wettbewerbsfähigkeit" wurde in einem
Beitrag der Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft der WKÖ aus
österreichischer Sicht die "Bedeutung der jahreszeitlichen
Schwankungen auf die Wettbewerbsfähigkeit der Tourismuswirtschaft"
beleuchtet.
Als Ergebnis der Diskussionen wurde im Schlussbericht des
Europäischen Tourismusforums unter anderem festgehalten, dass die
Europäische Kommission gemeinsam mit allen privaten und öffentlichen
Stakeholdern im Tourismus zur Stärkung einer nachhaltigen Entwicklung
beitragen und eine Plattform zum Austausch von guten Beispielen zur
Behandlung der Saisonalität auf europäischer Ebene errichten wird.
Der Schlussbericht wird auf der Website des Forums veröffentlicht
werden. www.etfmalta.com
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