
Fahrerloser Bus tourt wieder durch Pörtschach
Seit einem Jahr wird in Pörtschach am Wörthersee im Rahmen des Projektes SURAAA (Smart Urban Region Austria Alps Adriatic) - an den vielschichtigen Entwicklungen rund um die „fahrerlose Mobilität“ geforscht und entwickelt.
Interessierte aus aller Welt waren schon zu Besuch, zuletzt am 27. Mai eine hochrangige Wirtschaftsdelegation aus der chinesischen Provinz Henan. „Ab sofort kann in Kärnten wieder die Mobilität von morgen getestet werden“, freut sich Kärntens Mobilitätslandesrat Sebastian Schuschnig beim Praxistest mit den Gästen aus China und will auch in den nächsten Jahren weiterhin innovative Mobilitätslösungen der Zukunft in Kärnten verstärkt zum Einsatz bringen.
Eines der ertsen fahrerlosen Serienfahrzeuge
Der in Pörtschach zum Einsatz gebrachte automatisierte Kleinbus „Arma“ des französischen Mobilitätspartners Navya gilt als eines der ersten fahrerlosen Serienfahrzeuge für den Regelverkehr.
Der Shuttlebus tourt an Werktagen wieder durch Pörtschach. SURAAA-Projektleiter Walter Prutej: „Mit dieser Testphase belegen wir abermals die Alltagstauglichkeit des autonomen Shuttles. Der Shuttlebus fährt diesmal zwischen dem Bahnhof Pörtschach entlang der Hauptstraße
(B83) bis hin zum Ortzentrum (Monte-Carlo-Platz) und zurück in Richtung Gemeindeamt. Von dort fährt er die Schleife Richtung Wörthersee (Parkhotel) und zurück zum Bahnhof. Die 15minütige Taktung und die kostenlose Nutzung stellen eine völlig neue Mobilitäts-Serviceleistung für Gäste und Einheimische rund um den Wörthersee dar.“ So werden auch innovative Lösungen für die erste bzw. letzte Meile entwickelt und die Akzeptanz in der Bevölkerung erhoben. Erst im April 2019 fand dazu ein „BürgerInnen-Dialog“ statt.
Kostenfreies Angebot
Der Bus kann gratis genutzt werden. Man muss sich nur trauen… Projektpartner sind u.a. das Land Kärnten, Referat für Wirtschaft, Tourismus und Mobilität, und die Fachhochschule (FH) Kärnten. „Mit dem Projekt SURAAA liefert Kärnten wesentliche Erkenntnisse und Kennzahlen, die in der Entwicklung hin zur automatisierten Mobilität von hohem Wert sein können“, erklärt Albert Kreiner, Leiter Abt. 7 - Wirtschaft, Tourismus und Mobilität vom Land Kärnten.
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