Familientreffen bei Schlumberger
Unter dem Motto „Zurück zu den Wurzeln“ trafen sich am Freitag, 30. September rund 50 Nachfahren des Begründers der österreichischen Champagnererzeugung Robert Alwin Schlumberger, um ihre Familienhistorie im Ursprung zu erleben. Neben dem Besuch der Sektkellerei in Heiligenstadt stand auch die Besichtigung des Weingutes Goldeck und des angrenzenden Weinbaumuseums in Bad Vöslau auf dem Programm.
Der Großraum von Ulm in Württemberg (Deutschland) war die Wiege der Schlumberger-Dynastie. Daraus sind später zum Teil bedeutende Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Kunst, Kultur und Wissenschaft hervorgegangen, die heute vor allem in Deutschland, Frankreich, den USA und auch Österreich leben. Weltweit gibt es rund 1.600 weitschichtig Verwandte mit dem Namen Schlumberger. Das traditionelle Schlumberger Familientreffen findet regelmäßig alle 2 Jahre statt. Die Nachfahren suchen gemeinsam nach den Ursprüngen und Wurzeln ihrer Familienzweige, diesmal eben in Wien.
Der österreichische Familienzweig der Schlumbergers wird von Robert Alwin Schlumberger angeführt, der am 12. September 1814 in Stuttgart geboren würde. Seine Karriere begann in Reims (Frankreich) bei der ältesten Champagner-Kellerei Ruinart Père et Fils als Kellermeister. Nach der Gründung des Hauses Schlumberger in Österreich, im Jahre 1842, war er der Erste, der die Champagnerproduktion nach Österreich brachte.
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