Gastro-Comeback für Keli

Transgourmet
21.09.2017

 
Keli-Limonade soll in der Gastronomie wieder zu alter Stärke zurückfinden. Eine strategische Partnerschaft mit Transgourmet soll helfen. 

Keli-Limonade ist mittlerweile nur mehr in einer überschaubaren Zahl an heimischen Gaststätten zu bekommen. Das soll sich durch eine strategische Kooperation zwischen dem Linzer Limonadenhersteller und dem Gastronomiegroßhändler Transgourmet nun ändern. Die Sterne scheinen dafür nicht allzu schlecht zu stehen: Noch immer kennen neun von zehn Gastronomen die Marke Keli. Zur Blütezeit in den 1990er-Jahren lag dieser Wert aber bei fast 100 Prozent. 

Transgourmet arbeitet bei der Revitalisierung der Limonadenmarke mit der Salzburger ZF Getränke GmbH (Keli-Markeninhaber) zusammen. Konkret hat Transgourmet die exklusiven Vertriebsrechte für unter anderem Schank- und Container-ware sowie Keli als Saft und Gläser. Der Großhändler wird außerdem die Gastronomie-Gebinde von Keli in einer eigenen Produktion in Allhau im Burgenland abfüllen. Für die bisherigen Produktionsstandorte soll das keine Auswirkungen haben.

Ziel bei 1,5 Millionen 

Die Marktdurchdringung wird mit einem entsprechenden Einsatz von Marketing-Kapital begleitet. In die Bewerbung in der Gastronomie und mit Merchandising-Produkten würden laut Transgourmet-Chef Thomas Panholzer mehrere 100.000 Euro investiert werden. Damit will man deutlich an Marktanteilen gewinnen. Die erste Bilanz soll 2020 gezogen werden. Dann feiert die Marke Keli nämlich ihr 60-jähriges Bestehen. „Bis dahin soll die ausgelieferte Menge der 0,33-Liter-Flaschen auf mehr als 1,5 Mio. Stück verdoppelt werden“, erklärt Panholzer die Zielsetzung.