Gastrozulieferer-Pleite: Bäckerei Hink insolvent

12.08.2021

Die niederösterreichische Bäckerei Florian Hink hat Passiva in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro angehäuft. 43 Arbeitnehmer und etwa 70 Gläubiger sind betroffen.
Das Unternehmen wurde 1986 gegründet.

Die Bäckerei Florian Hink aus dem Traisental ist insolvent: Von der Zahlungsunfähigkeit sind Creditreform und KSV1870 zufolge 43 Arbeitnehmer und etwa 70 Gläubiger betroffen. Die Passiva liegen bei rund 2,5 Mio. Euro. Aber, und das ist die gute Nachricht, der Betrieb soll fortgeführt werden.

Das Unternehmen wurde 1986 gegründet und 2004 vom jetzigen Eigentümer übernommen. Das Stammhaus befindet sich in Wilhelmsburg (Bezirk St. Pölten). Außerdem werden sechs Filialen in St. Pölten, Lilienfeld und Traisen (Bezirk Lilienfeld) betrieben.

Laut Kreditschützern waren vor Ausbruch der Corona-Krise umfangreiche Investitionen in die Modernisierung des Betriebs getätigt worden. Das Unternehmen war sowohl direkt durch die Schließungen als auch indirekt als Zulieferer für die Gastronomie betroffen. 

Fortführung

Der Betrieb soll während des Insolvenzverfahrens fortgeführt und restrukturiert werden. Den Gläubigern wird eine Sanierungsplanquote von 20 Prozent angeboten.