Innovative Bar
Mit einem stattlichen Honorar von insgesamt € 8.000 lud der Gastronomie-Einrichter Wögerer Nachwuchsdesigner zu einem „design award“ zum Thema „innovative Bar“.
Die Idee zum Wettbewerb und die lukrative Lockung waren groß genug, um der Fachjury (darunter auch ÖGZ-Redakteur Wolfgang Schedelberger) heuer Mitte Juli insgesamt 32 Einreichungen vorlegen zu können. „Unsere Strategie zielt darauf ab, unseren Partnern neue Wege und Ideen für die Welt von morgen aufzuzeigen. Deshalb haben wir uns für diesen Wettbewerb entschieden“, erläutert Firmenchef Hans Peter Wögerer.
Konkret wurden die Projekte in zwei Kategorien eingereicht: „product design – ein Möbel für eine Bar“ und „interieur design – ein Raum für eine Bar“. Eingeladen waren Studenten von Hochschulen, Fachhochschulen und HTLs aus den Fachbereichen Design und Innenarchitektur aus Österreich Deutschland und Südtirol.
Die Preisträger
Als Sieger ging schließlich Michael Thaller mit seinem Lehnmöbel Fin/80 aus dem Wettbewerb hervor (siehe Bild links).
Platz 2 in der Kategorie „interior design“ geht an Johannes Frühwirt und Benjamin Schilbach. Ihre „Fruchtbar“ ist vom Gedanken gelenkt, sich etwas Gutes zu tun. Gekoppelt mit einem Fitnessstudio und Getränken aus frischem Obst und Gemüse besitzt die Bar und das Interior eine florale Formensprache in schlichten Farben. Die Barhocker vermitteln das Gefühl von Gemütlichkeit und ähneln in ihrem Aussehen einer aufgehenden Blütenknospe. Die Bar selbst symbolisiert die harte glänzende Schale um den bunten, fruchtigen Kern.
Den 2. Platz in der Kategorie „product design“ belegt Stefan Weiß mit TWIN, einem variabel einsetzbaren Möblierungskonzept. Durch die Geometrien kann TWIN als Sitzgelegenheit bzw. auch als Stehtisch genutzt werden. Als Sitzgelegenheit genutzt können auf zwei zusammengestellten Modulen bis zu acht Leute Platz finden. Diese nutzen dabei eine gemeinsame Tischfläche, was die Kommunikation fördert.
Manfred Hlina holte sich schließlich mit der Barleuchte „I was here“ Platz 3 im „product design“. Diese Lampe lässt in einer Art kontrolliertem Vandalismus Kunden mit anderen Besuchern kommunizieren. Der Gast kann auf dieser Lampe seiner Kritzellust freien Lauf lassen.
„Die prämierten Wettbewerbsobjekte sind nicht nur originell, sondern aus meiner Sicht durchaus auch praktisch verwendbar. Daher planen wir, das eine oder andere in unserem Programm anzubieten und daher auch zu produzieren“, kündigt Wögerer an.
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