Meister aller Klassen
Die Dimension der Erfolgsstory erstaunt ebenso wie ihre Dauerhaftigkeit:
Schon 1988 erhielt Dieter Müller – übrigens als erster Deutscher – mit 19,5
Punkten vier Gault Millau-Hauben, 1998 wurde er mit drei Michelin-Sternen
geadelt. Sein „Dieter Müller-Kochbuch“ gilt als Klassiker und wurde erst
kürzlich neu aufgelegt.
Sein Küchenstil – er selbst bezeichnet ihn als „Spagat zwischen
französischer Küche und gutbürgerlicher badischer Kost“ – weiß auch nach
drei Jahrzehnten zu faszinieren wie am ersten Tag, das „Restaurant Dieter
Müller“ im Schlosshotel Lerbach in Bergisch Gladbach in der Nähe Kölns darf
sich über prächtige Auslastung durch ein Publikum freuen, das der Qualität
des Gebotenen höhere Bedeutung beimisst als dessen Preis.
Müllers Zugang zum Kochen ist ein streng strukturierter. „Ich koche zuerst
im Kopf“, sagt er. „Ich brauche nicht unbedingt auszuprobieren – ich
schmecke schon in meiner Phantasie, was auf die Teller kommt.“
Seine Souveränität im Umgang mit scheinbar Unvereinbarem ist unübertroffen,
seine Freude am Experiment legendär, seine Sicherheit im Einflechten
fremder kulinarischer Einflüsse erstaunt immer wieder. Seine „Crème brûlée
von der Gänseleber“, der „Cappuccino vom Curry mit Zitronengras“, die
„Roulade von Steinbutt und Wildlachs“ gingen quasi in die deutsche
Kulturgeschichte ein.
Im Monatsrhythmus gastieren die besten Köche der Welt im Restaurant
„Ikarus“ im Hangar-7 am Salzburg Airport und präsentieren in enger
Zusammenarbeit mit „Ikarus“-Patron Eckart Witzigmann, Küchenchef Roland
Trettl und Gastronomiechef Manuel Lechner ihre besten Kreationen.
Das letzte Gastspiel für das Jahr 2005 wurde mit Martha Ortiz Chapa aus
Mexico (Dezember) fixiert.
Die kulinarische Weltreise wird auch 2006 fortgesetzt.
Infos: www.hangar-7.com
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