Nationalmannschaft: Die Basis steht
Österreichisches Team beteiligt sich an der Kocholympiade 2012 in Erfurt. Im deutschen Erfurt geht im Oktober 2012 die nächste Kocholympiade über die Bühne.
Die besten Vertreter der Kochkunst (bis zum Alter von 25 Jahren) werden dort die Töpfe und Pfannen zum Glühen bringen. Mit dabei wird auch ein österreichisches Team sein, das nach Aussage von Josef Fankhauser, Präsident des Verbandes der Köche Österreichs, in den Grundstrukturen auch schon steht: „Wir haben bereits drei Trainer – alle drei Küchenmeister aus Vorarlberg – und bis jetzt sieben Köche. Damit sind wir schon ganz gut aufgestellt, denn prinzipiell bräuchte man nur fünf Köche, aber nachdem es bis Oktober 2012 noch eine Weile dauert, weiß man nicht, wer bis dahin doch noch ausfällt, also ist es gut, hier eine Reserve zu haben. Wir sind auch durchaus weiter auf der Suche nach Teilnehmern. Die nächste Sichtung ist etwa im März beim Bundeslehrlingswettbewerb in Absam.“
Bis jetzt kommt ein Teilnehmer aus Niederösterreich, einer aus Salzburg, zwei aus Tirol und drei aus Vorarlberg. Trainiert werden soll künftig hauptsächlich im Wifi in Dornbirn, aber es wird auch eigene Trainingslager geben und die Köche werden bis nächstes Jahr auch an anderen Wettbewerben teilnehmen, etwa am Big Cooking Contest.
„Das in Erfurt zu kochende Menü kann frei gewählt werden, es muss nur vorab eingeschickt werden. Was genau gekocht wird, da mische ich mich nicht ein, um das kümmern sich die Trainer, das sind Vollprofis, die sogar eine Jurorenausbildung haben“, so Fankhauser, der gleichzeitig kritisiert, dass die Teilnahme an solchen Wettbewerben von den einzelnen Betrieben bisweilen zu wenig gefördert wird. Fankhauser: „Die Leute sollten stolz sein, wenn ein Mitarbeiter aus ihrem Betrieb bei der Olympiade oder sonst wo mitmacht. In Frankreich zum Beispiel ist man da deutlich aufgeschlossener.“
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