Pannonische Spezialitäten-Schau

09.11.2021

Von: Roland Graf
Die Paradesorte Blaufränkisch in allen Facetten und Weißweine vom Leithaberg sorgten für ein geballtes Kostprogramm – und jede Menge Weinempfehlungen aus dem Burgenland. 

Verfolgt man die Entwicklung der burgenländischen DAC-Gebiete, fällt der immer klarere Stil auf, dem sich die Winzer hier verschrieben haben. Schmelz und Mineralik, bei den weißen Sorten am Leithaberg etwa, werden durch feine Abstimmungen kultiviert. 

In heißen Jahren kommt dann eben kein reinsortiger Chardonnay, der zu „breit“ würde, in die Flaschen. Ähnliches gilt für den Blau­fränkischen aus dem Burgenland, der als zweiter Schwerpunkt der ÖGZ-Herbstverkostung (einer kleinen Hommage zum 100. Geburtstag des Bundeslandes) für begeisterte Zungenschnalzer sorgte. Auch hier wird der Holzeinsatz immer minimalistischer, um die filigrane Würze und Säure nicht zu konterkarieren. Denn internationale Sorten, aus denen sich Cuvées kreieren lassen, gibt es ohnehin. Aber wie man stolz auf Spezialitäten wie den Grünen Veltliner vom Leithaberg ist, so pflegt man auch vom Neusiedler See bis in Mittelburgenland die Eigenart des Blaufränkischen. 

Genussland

Denn er repräsentiert das Genussland – von der frischen Variante bis zum Riedenwein – mit großer Lagerfähigkeit und daher sollte man ihn nicht nur zum „100er“ einschenken – unsere Tipps in Rot (Neusiedler See, Lei­thaberg und Mittelburgenland) und Weiß (ausschließlich Leithaberg) finden Sie auf den kommenden Seiten!

ÖGZ-Sieger 2021 "Leithaberg & Blaufränkisch"

Klosterkeller Siegendorf: Mit Druck und Duftigkeit zu Gold

Mad: Universell einsetzbar und auch „vergoldet“

Wellanschitz: Mit Sorten-ausdruck zu Gold

Gager: Wunderbar typisch und mit ÖGZ-Gold, by a.gruebling

Mad: ÖGZ-Gold für Trinkspaß mit Stil