Qualitatives Wachstum in schwierigen Zeiten
Die österreichische Einkaufsgenossenschaft für Hotellerie und Gastronomie wächst auch in Zeiten rückläufiger Tourismusergebnisse. Im Geschäftsjahr 2009/10 hat hogast 604 Millionen Euro Umsatz erzielt, das entspricht einem Plus von 0,97 Prozent.
Die Zahl der Mitgliedsbetriebe ist auf 2070 gestiegen. Auch die Entwicklung der Tochterunternehmen verläuft positiv.
Vor allem die hohe Zahl an neuen Mitgliedsbetrieben ist für hogast erfreulich. Damit zeigt sich, dass gerade in schwierigeren Zeiten Einsparungen und Effizienzsteigerungen in den Fokus rücken und das Geschäftsmodell der Einkaufsgenossenschaft an Attraktivität gewinnt. So repräsentiert hogast heute 1740 Mitglieder (+3%) mit 2070 Betrieben.
Umsatz wächst auf 604 Millionen Euro
hogast sieht sich selbst als Krisengewinner. Durch die verschlechterte Marktsituation im Tourismus merken immer mehr Betriebe, wie wichtig es ist, im Einkauf Geld zu sparen und vor allem die Arbeitszeit effizienter einzusetzen. Genau in diesem Bereich ist hogast tätig. Vorteile für die einzelnen Mitglieder werden vor allem mit der Stärke der Gruppe, mit individueller Beratung und mit modernen Lösungen für Hotellerie und Gastronomie erzielt. Diese Faktoren sind für hogast der Grund dafür, dass der Umsatz gesteigert werden konnte.
Tochterunternehmen behaupten sich
Für mittlere und kleinere Tourismusunternehmen hat hogast im Jahr 2004 „Hotel Gastro Pool“ gegründet. Im Geschäftsjahr 2009/10 wurde ein Umsatz von 37 Millionen Euro erzielt, das entspricht einem Plus von 36,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. hogast Deutschland hat mit 51,8 Millionen Euro das Vorjahresergebnis gehalten. Die HandOver Beschaffungsdienstleistungs GmbH, an der die Einkaufsgenossenschaft seit Anfang Mai 2007 eine 51-prozentige Beteiligung hält, konnte das Vorjahresergebnis mit 15,9 Millionen Euro um 39,3 Prozent übertreffen.
Schwerpunkte im neuen Geschäftsjahr
Im Geschäftsjahr 2010/11 forciert hogast weiterhin die Entwicklung der umfangreichen Serviceleistungen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Betreuung von Investitionsgütern, denn Hoteliers und Gastronomen investieren auch in schwierigeren Zeiten. Neuerungen wird es im Einkaufscontrolling und bei den Warenkörben im F&B-Bereich geben. Weitere Themen sind das Einkaufsportal E@syGoing und die konsequente Ausweitung des Qualitätsmanagements.
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