Rauchmöglichkeit weiter gewünscht
Nur freundliches, heimisches Servierpersonal und frische Speisen laut Umfrage noch wichtiger. Die Möglichkeit, in einem Lokal rauchen zu können, ist für die Österreicher nach wie vor ein Anziehungspunkt.
Das ergab eine vor wenigen Tagen veröffentlichte Umfrage des Linzer Meinungsforschungsinstitutes „market“. Noch wichtiger waren den Befragten nur die Freundlichkeit der Bedienung, dass es sich um heimisches Servicepersonal handelt und die Speisen frisch gekocht sind.
Für die Umfrage wurden Online-Interviews mit 500 repräsentativ für die Gesamtbevölkerung ab 15 Jahren ausgewählten Personen geführt. Dabei nannten 67 Prozent, dass sie Wert auf die Möglichkeit legen, rauchen oder in einem Raucherbereich sitzen zu können. Allerdings ist auch für 44 Prozent wichtig, dass das besuchte Lokal rauchfrei beziehungsweise kein Zigarettenrauch zu bemerken ist.
An oberster Stelle der wichtigen Punkte stehen mit jeweils 70 Prozent Nennungen die Freundlichkeit der Bedienung sowie, dass einheimisches Personal im Service tätig ist. Frisch gekochte Speisen werden von 69 Prozent geschätzt. Von 65 Prozent wurden die gute Erreichbarkeit des Lokals mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder ausreichend Parkplätze angeführt. 62 Prozent schätzen einen gepflegten Eindruck sowie saubere Toiletten. Für über 50 Prozent sind kurze Wartezeiten bei Bestellung und Bezahlung, ein gemütlicher Gastgarten und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis wesentlich.
Fischangebot weniger wichtig
Hausmannskost, Kinderfreundlichkeit und ein gut gekühltes Bier der Lieblingsmarke finden sich im Mittelfeld. Am unteren Ende der Liste finden sich mit jeweils zwischen 23 und 35 Prozent Nennungen ein reiches Angebot an Fisch und Meerestieren, eine umfangreiche Auswahl an Softdrinks und Cocktails, ausgesuchte österreichische Weine und eine reichhaltige Eiskarte.
Nicht ganz unerwartet gaben die meisten Befragten an, dass sie im Sommer Gastgärten, kleine Mostschänken und Heurige schätzen. Als deren ideale Öffnungszeiten nannten 32 Prozent bis 24.00 Uhr. Weiteren 34 Prozent reicht 23.00 Uhr, 24 Prozent 22.00 Uhr. Nur drei Prozent sprechen sich für eine Sperrstunde um 21.00 Uhr aus.
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