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Restaurantkonzept: Pho-zügliche Suppen
Streetfood aus Nordvietnam gibt’s seit kurzem in Martin Hos neuem Suppen-Bistro Ivy’s Pho House. Hier liegt der Fokus auf der traditionellen Suppe der vietnamesischen Küche
Martin Ho stammt ursprünglich aus Nordvietnam, und da liege es nahe, die Küche seiner Heimat – zumindest einen Teil davon – auch nach Wien zu bringen, sagt seine Lebensgefährtin Ivana Gebel, Geschäftsführerin von Ivy’s Pho House in der Mariahilfer Straße.
Eines muss man schon sagen: Ein Besuch in dieser kreischend bunten Suppen-Bar versetzt einen schnell in eine andere Welt. Die Kunst der Inszenierung eines gastronomischen Themas – ja, das liegt ihm. Und es wäre nicht Martin Ho, wenn er auch bei der überschaubaren Speisenauswahl am kulinarischen Herzstück, den Phos, nicht auf Authentizität setzte. Sie werden nach einem Originalrezept seiner Mutter hergestellt.
Anti-Hangover-Pho
Neben schmackhaften Phos (Beef, Chicken, Mix, Black Phantom mit Fischlaibchen und einer Anti-Hangover-Variante mit Hennessy Cognac) gibt es auch Dim Sum und Sommerrollen.
„Wir sind eine Kette“, sagt Ivana Gebel gegenüber der ÖGZ. Und das, obwohl Ivy’s Pho House erst die erste von geplant mehreren Filialen in Wien ist. Der zweite Standort soll im Mai in der Wollzeile eröffnet werden. Hinter Ivy’s Pho House steckt auch ein Takeaway-Konzept, mit dem Dienstleister Foodora wird derzeit verhandelt. „Franchise wird es keines werden und unter der Führung der DOTS-Group bleiben“, sagt Ivana Gebel. Die Lage in der Mariahilfer Straße ist für einen Betrieb dieser Art perfekt: Frequenzlage, viele Büros und auch Abendpublikum. „Es wird bisher sehr gut angenommen“, sagt die Geschäftsführerin. Der Anteil an Speisen, die im Takeaway verkauft werden, liegt derzeit bei etwa 50 Prozent. Mit einem Partner wie Foodora soll und wird sich das aber ändern. Auch eine Listung bei „ubereats“ steht bevor, damit wird sich auch der Lieferradius vergrößern.
Ob ein Konzept wie Ivy’s Pho House auch in kleineren Städten funktioniert? „Also in Salzburg könnte ich mir das gut vorstellen“, sagt Ivana Gebel. Für den Sommer sieht sich die Neo-Gastronomin auch gut gerüstet – dank Schanigarten, den man sich mit dem DOTS teilen wird. Es wird auch ein Salat- sowie Reisgericht geben. Obwohl Pho auch im Hochsommer funktioniert – zumindest in Vietnam.
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