Schweizer Hotellerie: Erholung 2023

Der Schweizer Verband Hotelleriesuisse sieht eine Erholung auf die Beherbergungsbranche zukommen. Die Buchungen liegen aber weiterhin unter dem Vorkrisenniveau. Zudem herrscht noch immer viel Ungewissheit. Eine Erholung hält Hotelleriesuisse erst 2023 für realistisch.

 Für die Monate Dezember 2021 bis Februar 2022 erwartet die Schweizer Hotellerie eine durchschnittliche Auslastung von 44 Prozent. Das geht aus der jüngsten Befragung von Hotelleriesuisse hervor. Im Vergleich mit dem Vorjahr ist das zwar eine Steigerung, allerdings liegt die Auslastung noch immer 7 Prozentpunkte unter dem Vorkrisenniveau.

Dass die Auslastung wieder etwas höher sein dürfte als vergangenes Jahr, geht vor allem auf die Rückkehr der näheren Märkte zurück. Dass die Gäste aus fernen Ländern nach wie vor ausbleiben, relativiert hingegen diesen Trend, ebenso wie die unsichere Pandemielage.

In den Städten sind die Hotels in den Wintermonaten laut der Mitteilung sogar nur zu 38 Prozent ausgelastet, was gegenüber dem Vorkrisenjahr einem Minus von 12 Prozentpunkten entspricht. Einerseits warteten Gäste mit der Buchung zu, solange die Lage in Bezug auf die Pandemie wieder so unsicher sei, andererseits reisten aber auch wieder mehr Schweizer für die Ferien ins Ausland, heißt es zur Begründung.