Spartenobmann Mayr zu AK-Untersuchung über Getränkepreise in der Stadt Salzburg
Salzburg, 19. August 2004/WKS. Als „einseitige Darstellung der Sachlage“ wertet der Ob-mann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft der WK Salzburg, Komm.-Rat Helmut Mayr, die Vorwürfe von AK-Präsident Siegfried Pichler zu den Steigerungen der Getränkepreise in den Gastronomiebetrieben der Stadt Salzburg.
Die von den AK-Konsumentenschützern erhobenen Steigerungen bei den Getränkepreisen von bis zu 6% gegenüber dem Vorjahr seien das Ergebnis massiv gestiegener Kostenbelastungen für die Wirte. Dazu zählen laut Mayr Erhöhungen bei den Gebühren für Wasser, Müll und Kanal sowie bei den Löhnen der MitarbeiterInnen. Im Schnitt seien die Löhne der MitarbeiterInnen um 2%, die Preise der Brauereien für Bier um 3%, die Preise für antialkoholische Getränke um 3,5% und die öffentlichen Gebühren ebenfalls um etwa 3% gestiegen.
Bei den Preisdifferenzen etwa bei Tee seien natürlich auch die Art der Zubereitung und Präsentation sowie die Beilagen zu berücksichtigen. „Es ist ein Unterschied, ob ein Tee nur mit herkömmlichen Zuckerstücken oder verschiedenstem Zucker, Honig und Milch serviert wird. Darüber hinaus kann ein Getränkpreis am Würstelstand nicht mit jenem im Terrassencafé mit Panoramablick verglichen werden“, erläutert Mayr. Jeder Betrieb habe einen unterschiedlichen Standort, ein unterschiedliches gastronomisches Niveau und dadurch auch unterschiedliche Preise.
In diesem Zusammenhang appelliert der WKS-Tourismussprecher auch an die Eigenverantwortung der Konsumenten. „Jeder Gast kann sich im Vorhinein auf der Speisenkarte über die Preise informieren und seine Gaststätte frei wählen. So viel Freiheit sollte auch die AK unseren Gästen zugestehen.“
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