Tiroler Sommerbilanz bleibt auch im August im grünen Bereich
Mit einem weiteren Zuwachs im August weist die Tiroler Tourismusbilanz von Mai bis August 2008 eine Steigerung von 4,9% bei Ankünften und 3,0 % bei Nächtigungen aus. Insgesamt 2.974.067 Gäste sorgen mit 13.168.938 Millionen Übernachtungen für eine erfreuliche Zwischenbilanz.
Vor allem der deutsche Gast feiert in Tirol ein eindrucksvolles Comeback. Die Beliebtheit Tirols hält auch bei den österreichischen Urlaubern weiter an. Kurzurlaube sind bei den Besuchern beider Nationalitäten im Trend.
Im August wurden um 14,5% mehr Ankünfte im Vergleich zum Vorjahr von Gästen aus Deutschland verzeichnet. Vom 1. Mai bis 31. August 2008 besuchten insgesamt 1.315.087 deutsche Urlauber (+ 6,3%) das Herz der Alpen und verbrachten 2.322.386 Nächte (+ 3,4%) in den Tiroler Regionen. Bemerkenswert ist auch der Zuwachs am heimischen Markt. Österreich (+ 5,0% Ankünfte; +4,5% Nächtigungen) festigt den zweiten Platz in der Tiroler Zwischenbilanz vor Holland (+ 1,2% Ankünfte; + 0,2% Nächtigungen). Steigerungen gibt es nach den Rückgängen im Juli auch wieder am französischen Quellmarkt (+ 0,7% Ankünfte; + 0,3% Nächtigungen). Mehr Gäste kamen zudem aus Italien und Belgien im Vergleich zum Sommer des Vorjahres, wenngleich sie bei ihren Aufenthalten weniger Nächte in Tirol verbrachten. Insgesamt verzeichnen vor allem die neuen Gästeschichten beispielsweise aus der tschechischen Republik (+ 30,2% Nächtigungen), Ungarn (+ 18,3% Nächtigungen) und Rumänien (+ 62,6 % Nächtigungen) deutliche Steigerungen. Dreistellige Zuwachsraten aufgrund der EURO haben nach wie vor Russland und Schweden. Spanien hält immer noch bei einem beachtlichen Plus von 24,2% bei den Nächtigungen.
"Viele Besucher aus Spanien, Schweden und Russland wären ohne die EURO nicht nach Tirol gekommen", ist Josef Margreiter Geschäftsführer der Tirol Werbung überzeugt. "Die Stammmärkte Deutschland und Holland nehmen eine positive Entwicklung und bilden mit dem Heimmarkt Österreich ein wichtiges Fundament, das es zu pflegen gilt. Gleichzeitig wird die Internationalisierungsstrategie des Tiroler Sommertourismus durch die Gewinnung neuer Gästeschichten aus den neuen EU-Mitgliedstaaten bestätigt. Eine Strategie, die ebenfalls durch die EURO unterstützt wurde", so Margreiter, der sich vor allem auch über die Zugewinne sowohl bei den gewerblichen Betrieben (+ 3,2%) als auch bei den privaten Ferienwohnungen (+ 5,1%) freut. "Aber abgerechnet wird zum Schluss und wir müssen auch im Spätsommer mit attraktiven Angeboten im Wettbewerb bestehen", erklärt Margreiter.
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