Tiroler Winter mit Rückgängen
Zwischen November 2005 und März 2006 wurden bisher in Tirol im Vergleich zum
vergangenen Rekordwinter um 5,1% weniger Ankünfte und 7% weniger Übernachtungen
registriert. Die Ergebnisse der Osterferien, die heuer in den April fallen, sind in der
Saisonzwischenbilanz zum heurigen Winter noch nicht berücksichtigt.
Innsbruck, 2. Mai 2006 - Nicht zuletzt aufgrund der Verschiebung des
Osterwochenendes musste in der aktuellen Märzstatistik ein Minus von 15,6% bei den
Ankünften und ein Minus von 17,5% bei den Übernachtungen verzeichnet werden.
Rückgänge weist daher auch das Saisonzwischenergebnis November 2005 bis März 2006 auf – insgesamt wurden bisher im Vergleich zum vergangenen Rekordwinter (erstmals wurden im Vorjahr über 25 Mio. Nächtigungen registriert) um 222.556 Gäste weniger in Tirol begrüßt. Konkret wurden in den Monaten November bis März mit 4,1 Mio Gästen knapp 22 Mio Übernachtungen verzeichnet. Auch die Umsätze liegen derzeit um 2,3% hinter den Ergebnissen des Vergleichzeitraums aus dem Vorjahr.
Aus wichtigen Herkunftsmärkten sind in der Zwischenbilanz November 2005 bis März
2006 Nächtigungsrückgänge zu verzeichnen, etwa aus Deutschland (-11,9%), den
Niederlanden (-2,9%), Großbritannien (-1,6%), der Schweiz (-1,7%), Belgien (-5,6%)
und Italien (-3,6%). Nächtigungszuwächse gab es hingegen bei Gästen aus Dänemark
(+10%), Frankreich (+2,2%), Polen (+5,1%), der Tschechischen Republik (+4,5%) und
Russland (+16,8%), die Nächtigungen der Gäste aus Österreich liegen mit –0,9 %
annähernd auf Vorjahresniveau.
Das tatsächliche Endergebnis der Wintersaison 2005/06 wird nach Auswertung der April-Nächtigungszahlen Ende Mai vorliegen. Die Bedeutung des Aprils für das
Gesamtsaisonergebnis erfährt je nach Lage der Osterfeiertage eine unterschiedliche
Gewichtung – findet Ostern im März statt, beträgt der Anteil der April-Nächtigungen in
der Gesamtbilanz rund 5 %, fällt Ostern in den April, hat dieser einen ca. 10 %igen
Nächtigungsanteil an der Wintersaison; aufgrund des diesjährigen späten Ostertermins
und der hervorragenden Schneelage während des gesamten Winters könnte dieser
Prozent-Anteil heuer aber etwas geringer ausfallen.
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