Unterschiede im Freizeitverhalten von Frauen und Männern
Auffällig ist, dass die Frauen weniger freizeitaktiv sind und sich häufiger ruhigeren, regenerativen Aktivitäten und der Familie widmen.
- Das „Handarbeiten“ (Frauen 25 %: Männer 5%) erweiset sich als die typischste weibliche Freizeitaktivität.
- Frauen besuchen auch wesentlich häufiger „Gottesdienst oder Kirche“
(F 21%: 12%).
- „Einkaufs- und Schaufensterbummel“ (F 49%: 28%) machen ist ebenfalls eine weibliche Freizeitdomäne.
- Deutlich auch, dass Frauen viel lieber als Männer „Briefe schreiben“ (F 12%: 7%)
- und dem „Lesen von Büchern“ (F 51%: 30%) wesentlich mehr Zeit einräumen.
Darüber hinaus findet sie lieber als Männer Erholung bei:
- der „Gartenarbeit“ (F 44%: M 34%) sowie
- bei „Wandern, spazieren gehen“ (F 53%: 41%).
- Sie spielen häufiger in ihrer „Freizeit mit den Kindern“ (F 54%: 45%) und
- beschäftigen sich öfter mit „Tieren“ (F 55%: 47%).
- Im Bezug auf die Telefonie, räumen die Frauen vor allem dem „Telefonieren von zu Hause aus“ (F 74%: 67%) einen höheren Stellenwert ein und
- sie „pflegen“ sich besonders gern in ihrer „Freizeit in Ruhe“ (F 80%: 74%).
Die Männer weisen im Vergleich mit den Frauen eher ein dynamisches, aktives und geselliges Freizeitverhalten auf.
Die größten Differenzen ergeben sich bei:
- „Videospiele machen“ (Männer 43% zu Frauen 16%),
- „Sportveranstaltungen zuschauen“(M 32%: 12%).
- „Handwerkliche Tätigkeiten im Freundeskreis“ (M 19%: 9%) und
- „Heimwerken/Do-it-yourself“ in eigener Wohnung/Haus“ (M 42%: 21%),
Was beim männlichen Freizeitverhalten auffällt: Sie sind im Vergleich zu den Frauen gar nicht so viel mehr sportlich und mit ihrem Computer beschäftigt wie oft angenommen.
Jedenfalls sind Männer in ihrer Freizeit häufiger bei
- „Festen/Parties“(M 22%: F 15%)
- und „im Lokal (Beisl) “ (M 62%: 43%) anzutreffen.
Was sie noch lieber machen als Frauen ist:
- „Homebanking“ (M 27%, F 19%)
- Auto/Motorrad (M 67%: 48%) herumfahren
- Internet/Online-Dienste (M 54%: 40%) nutzen und
- Erotik, Sex (M 67%: 52%) nehmen ebenfalls viel höhere Stellwerte ein als beim weiblichen Geschlecht.
Geringer ist der „männliche Vorsprung“ bei:
- „, E-mailen“ (M 55%. F: 43%)
- „ins Restaurant essen gehen“ (M:42%: 33%)
- „Sport betreiben“ (M 48%: 39%)
- „Computer“ Beschäftigung (M 57%: 49%)
Sie hören gerne und schauen knapp lieber
- „CDs/MCs/MP3s/DVDs“ (M 69%: 61%) bzw.
- „Video/DVD/Filmen“ (M 48%: 43%).
Im Bezug auf die Telefonie wird das Telefonieren (unterwegs mit Mobiltelefon/Handy) (M 83%: 73%) ebenfalls häufiger als von Frauen genannt.