Unterschiede im Übernachtungsbudget
Schweizer Hotelgäste besonders generös – Reisende aus Südafrika am sparsamsten. Hoteliers, die 2010 viele Gäste aus der Schweiz in ihrem Haus beherbergen durften, konnten sich glücklich schätzen, denn sie hatten die spendabelste Nation der Welt zu Gast.
Pro Hotelzimmer zahlten die Gäste aus der Eidgenossenschaft für eine Übernachtung im Ausland 160 Euro und waren damit von allen Reisenden am großzügigsten. Das hat die Auswertung der 2010 tatsächlich gezahlten Hotelzimmerpreise von Hotels.com-Kunden in mehr als 110.000 Hotels weltweit ergeben, die im Original Hotel Price Index™ (HPI®) des führenden Hotelbuchungsportals veröffentlich wurde. Mit deutlichem Abstand hinter den Schweizern folgten Russen und US-Amerikaner, während deutsche Reisende in Sachen Übernachtungsbudget bei Auslandsreisen eher zurückhaltend waren.
Südafrikaner zahlen nur 66 Euro
Mit deutlichem Abstand platzierten sich Russen und US-Amerikaner dahinter, die jeweils im Schnitt 121 Euro pro Auslandsbett bezahlten sowie Japaner (117 Euro), Portugiesen (116 Euro), Australier und Norweger (jeweils 115 Euro). 111 Euro pro Zimmer und Nacht ließen sich Österreicher das Hotelbett im Ausland kosten. Obwohl der Deutsche auch 2010 viel gereist ist, achtete er genau auf sein Übernachtungsbudget und lag mit 100 Euro pro Zimmer und Nacht im unteren Drittel aller analysierten Länder. Lediglich Singapurer (99 Euro), Finnen (98 Euro) und Mexikaner (86 Euro) zahlten noch weniger.
Am preissensibelsten zeigten sich im vergangenen Jahr die Südafrikaner. Die stark gestiegenen Hotelpreise im Inland während der Fußball-WM 2010 animierten Reisende aus Südafrika anscheinend nicht zu hohen Ausgaben im Ausland, denn hier zahlten sie knapp 100 Euro weniger als die Schweizer Spitzenreiter, also lediglich 66 Euro pro Zimmer und Nacht.
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