Vor Ort: Teambuilding im Gärkeller
Zu den angenehmen Aspekten unseres Daseins als Redakteure gehört die Tatsache, dass wir jedes Jahr im November nach Salzburg fahren dürfen. Und das meinen wir gar nicht ironisch. Okay, ein bisschen vielleicht.
Zu den angenehmen Aspekten unseres Daseins als Redakteure gehört die Tatsache, dass wir jedes Jahr im November nach Salzburg fahren dürfen. Und das meinen wir gar nicht ironisch. Okay, ein bisschen vielleicht.
Zu den Highlights zählen neben dem Messebesuch selbst der Sterne Award (siehe Seiten 12 und 13), das kuschelige Hotelbettchen (heuer: Villa Verde) und die Nachbesprechung des ersten Messetages. Traditionellerweise besuchen wir da Gastwirtschaften mit Tradition, mit Geschichte. War es im Vorjahr der großartige Gasthof Weiserhof, zog es uns heuer in die Stiegl Brauwelt, genauer: ins Bräustüberl.
Selbiges ist der ehemalige Gärkeller aus dem 19. Jahrhundert, der mit viel Liebe renoviert wurde und trotz seiner hohen Räume äußerst gemütlich ist. Angeboten wird Hausmannskost (mein Schweinsbraten war von ausgesuchter Zartheit, das Schnitzel vom Kollegen Nutz absolut solide), dazu feuert man in Sachen Bier aus allen Rohren bzw. Leitungen. Hier gibt es nicht nur die Klassiker (Goldbräu, Pils, Weißbier) vom Fass, sondern auch saisonale Spezialitäten sowie alles, was das Gut Wildshut zu bieten hat (nach Verfügbarkeit). Das Personal ist kompetent und hat meist die passende Bierempfehlung zu den jeweiligen Speisen parat. Selbst müde Scherze unseres Chefredakteurs („Bitte ein Puntigamer und ein Chop Suey“) werden mit Charme quittiert.
Die Brauwelt ist im Sommer auch besuchenswert, der Innenhof (hier finden Veranstaltungen wie der „Tag der offenen Flaschen“ statt) ist da ebenso ein Highlight wie der Stiegl-Shop und der Maschinenraum. Hier treffen sich Jüngere, hier gibt es einen DJ und es ist ein wenig lauter. Sobald man aber wieder das Braustüberl betritt, wähnt man sich in einer anderen Welt. So schlimm kann ein Tag gar nicht gewesen sein, dass man hier nicht wieder runterkommt.
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