Vorarlberg-Tourismus: Regnerischer August hinterlässt tiefe Spuren
Aufgrund der schlechten Witterungslage im August 2006 ist die Nächtigungszahl gegenüber dem August des Vorjahres um 12,1 Prozent gesunken. Insgesamt haben 181.900 Gäste rund 825.800 Nächtigungen in Vorarlberg gebucht.
Da nach dem schwachen Juli-Ergebnis auch der zweite Hauptreisemonat die Erwartungen nicht erfüllen konnte, ist im bisherigen Verlauf der Sommersaison ein Rückgang von 6,6 Prozent zu verzeichnen, teilt die Landesstelle für Statistik in ihrem aktuellen Bericht mit.
Vorarlberg Tourismus-Direktor Christian Schützinger dazu: "Der
regnerische August hinterlässt tiefe Spuren in der
Tourismusstatistik. In einzelnen Regionen reisten zwar beinahe gleich
viele Gäste an wie im letzten Jahr, sie sind jedoch im Schnitt einen
Tag früher abgereist, was ziemlich genau den Rückgang von 12 Prozent
erklärt. Angesichts des kältesten Augusts seit 1924 ist dies nicht
verwunderlich. Von 31 Kalendertagen waren bis zu 28 verregnet."
Positive Signale bei Ankünften und Übernachtungen ortet
Schützinger aus den zentraleuropäischen Staaten, aus Berlin und aus
Norddeutschland.
Aber insgesamt liefert der Sommer ein wenig erfreuliches
Zwischenergebnis. Die Nächtigungszahl in der bisherigen Saison 2006
ist die kleinste seit Beginn der elektronischen Aufzeichnungen in der
Landesstelle für Statistik (1983).
Die mittlere Aufenthaltsdauer ist in den vergangenen Jahren
kontinuierlich gesunken. Im Schnitt der Jahre 1996 bis 2006 betrug
sie 4,3 Tage und erreichte mit 3,9 Tagen in der laufenden
Sommersaison den niedrigsten Wert.
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