Wachau soll touristische Vorbildregion werden
St. Pölten. Auf Initiative von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll unterstützt das Land Niederösterreich mit "Wachau 2010 plus" den Arbeitskreis Wachau bis 2014 mit insgesamt 5 Millionen Euro.
Als eine der ältesten Kulturlandschaften Österreichs wurde die Wachau im Jahr 2000 als einzige Region an der gesamten Donau zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt. Ende 2009 wurde der Wachau vom National Geographic Traveler Magazin der Titel "Best Historic Destination in the Word" verliehen. Mit „Wachau 2010 plus“ unterstützt das Land Niederösterreich eine langfristig angelegte regionale Tourismusoffensive. Die NÖ Landesregierung hat in ihrer letzten Sitzung auf Initiative von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll dem Arbeitskreis Wachau einen Finanzierungsbeitrag in der Höhe von insgesamt 5 Millionen Euro für die Jahre 2010 bis 2014 zugesichert.
Kulturtouristische Rahmenbedingungen
„Mit all ihren kulturellen Angeboten ist die Wachau eine wichtige
Säule des heimischen Tourismus und zugleich ein bedeutender
Imageträger für unser Land. Damit sie auch in Zukunft Anziehungspunkt für viele Besucher bleibt, schaffen wir infrastrukturelle und kulturtouristische Rahmenbedingungen, um die Wachau nachhaltig auf ihrem Weg zur touristischen Vorbildregion zu unterstützen“, so Landeshauptmann Pröll. „Mit fast 700.000 Nächtigungen und einem Jahresumsatz von 60 Millionen Euro ist der Wachau-Tourismus ein kräftiger Wirtschafts- und Arbeitsmotor.“
Neue Marketinginitiativen
Mit gezielten Maßnahmen sollen unter anderem das Zusammenspiel von Kultur und Tourismus verbessert, ein zukunftsträchtiges Verkehrskonzept installiert und eine einheitliche Vermarktung umgesetzt werden. Erste Projekte wurden bereits realisiert. Seit Juni können wanderfreudige Besucher auf dem 180 Kilometer langen Welterbesteig die schönsten Plätze der Wachau erkunden. Ein neues Verkehrskonzept ermöglicht den Verzicht auf das Auto. Alle 13 Wachaugemeinden sowie die beiden Stifte Göttweig und Melk sind öffentlich erreichbar. Ergänzt wird das öffentliche Verkehrsnetz durch das Fahrradentlehnsystem „Leihradl Nextbike“ und die Elektromobilitätsinitiative „e-mobil in Niederösterreich“.
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