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Wedl-Foodreport: So isst Österreich
Im Rahmen einer Studie beauftragt vom Handelshaus Wedl wurden 1.330 Österreicher im Alter von 18-69 Jahren zu ihrem Ernährungsverhalten befragt
Nur wer die Bedürfnisse der Gäste kennt, kann der Gastronomie die Grundlage bieten, diese nachhaltig zu begeistern. Unser Anspruch ist es, die Informationssuche zu vereinfachen, die Trends aufzuzeigen und sie in unserem Sortiment und unseren fünf Genusswelten abzubilden“, sagt Leopold Wedl. Für den diesjährigen Food Report des Handelshauses wurden erstmals auch Endkunden befragt.
Gemeinsam mit Sohn Lorenz und den Top-Gastronomen Johanna und Didi Maier präsentierte der Wedl-Geschäftsführer am 24. Jänner in Wien die Ergebnisse der breit angelegten Studie zu den Essgewohnheiten der Österreicher. „Wir erleben momentan eine Renaissance der persönlichen Begegnung und die Gastronomie hat die einmalige Chance, einen idealen Rahmen dafür zu schaffen“, sagt Lorenz Wedl. Laut Studie gaben vier von zehn an, mindestens ein Mal pro Woche außer Haus zu essen. Häufiges Motiv dabei ist „Zeitmangel“.
Gelerntes Handwerk punktet
Als Grund für einen Restaurantbesuch erklärten 49% der Befragten, dass Profis die Gerichte aufwendiger und erfahrener zubereiten. Dabei ginge es mehr um die Raffinesse beim Kochen, als um eine große Auswahl und Exotik auf der Speisekarte. Für abendliche Restaurantbesuche wird am meisten Geld ausgegeben, nämlich durchschnittlich 31,40 Euro. Für ein Frühstück auswärts bezahlen die Österreicher im Schnitt 12,40 und Mittagessen in einem Lokal ist den meisten 18,40 Euro wert.
Das Frühstück außer Haus ist übrigens eine weibliche Domäne, Männer nutzen das Mittagessen vermehrt für geschäftliche Besprechungen. Zu Mittag (42%) und am Abend (70%) bevorzugt man ein Lokal mit Service, beim Frühstück (58%) punktet das Buffet.
Bei Lebensmitteln steht der Trend zu Regionalität im Vordergrund. Aber auch die vegane Klientel will weiterhin bedient sein
Beim Essen weltoffen
Für den Wedl-Food-Report 2017 wurde auch nach den Lieblingsspeisen der Österreicher gefragt. Den Reigen der Gerichte, die ausschließlich im Restaurant gegessen werden führen asiatische (53%) und Wildgerichte (49%) sowie Sushi (48%). Neben spezifischen Zutaten verlangen diese Speisen handwerkliches Geschick und viel Aufwand in der Zubereitung. Die Ladenhüter im Restaurant sind vor allem Innereien (74%), Würstel (50%) und Aufläufe (43%). Grundsätzlich ist der Gast aber experimentierfreudig: Jeder Fünfte probiert gerne neue Gerichte aus
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