Weintest: So schmeckt der Sommer
Von größter kulinarischer Relevanz sind für die Gastronomie die leichten, frischen, fruchtigen Weine. Die ÖGZ-WineTimes-Jury verkostete über 100 Sommerweine, die sich vor allem auch durch ihr gut kalkulierbares Preis-Qualitäts-Verhältnis auszeichnen.
Ideale Partner zur leichten, saisonalen Küche sind jetzt ebenso gefragt wie die sogenannten „Terrassenweine“, von denen man gern auch nur so ein oder mehrere Gläser trinkt: Wie der Name schon sagt, am liebsten wenn es heiß ist im Freien. Weine dieser Klassen haben folgende Eigenschaften gemeinsam: Sie haben höchstens 12,5% Alkohol, sind trocken (bis maximal 9 Gramm Restzucker) und stammen natürlich aus dem aktuellen, frischen Jahrgang 2004.
Auf und zu
Bei dier Verkostung war die Ausfallsrate durch Korkgeschmack gleich null, weil die Weine dieser Kategorie im allgemeinen mit alternativen Flaschenverschlüssen ausgestattet sind. Bei den Kunststoff-Stöpseln (die eindeutige Mehrheit der Proben) zeigten sich manchmal Probleme mit Nebentönen wie Polystyrol, welche ebenso unangenehm sein können wie Tri- oder Tetrachloraniso (für den Korkgeschmack verantwortlich). Die Verkoster waren der Meinung, dass gerade bei den jung zu trinkenden Weinen die Schraub- und Glasverschlüsse die frischesten Ergebnisse bringen.
Bei den Beschreibungen im Textteil handelt es sich um eine Zusammenfassung der meistgenannten und prägnantesten Begriffe, um auch hier einem Mittelwert nahe zu kommen.
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