Wirt am Wort: Reserviert
Ostern ist zweifellos ein absoluter Saisonhöhepunkt. So waren wir am vergangenen Ostersonntag auch vollkommen ausgebucht. Ohne Reservierung haben wir da Gott sei Dank keinen Platz frei.
Generell ist es in Richtung Wochenende sehr sinnvoll im Vorhinein zu reservieren. Dabei machen wir mit dem Reservierungsverhalten der Gäste sehr gute Erfahrungen. Ein Beispiel: Im Vorjahr gab es in St. Paul eine große Ausstellung. Verbunden damit gab es bei uns Reservierungen für 150 Busse. Ganze drei davon sind unangekündigt ausgefallen, einer davon durch eine versehentliche Doppelbuchung mit einem benachbarten Wirtshaus. Das ist zwar nicht erfreulich, aber eine Größenordnung, mit der ich leben kann. Nun buchen die Busveranstalter einige Monate vor dem konkreten Termin, bei den Individualgästen wird freilich weitaus kurzfristiger reserviert. Da ist es schon üblich, dass man sich am Freitag für den nachfolgenden Sonntag ankündigt.
Die Ausfälle halten sich bei uns aber auch da in überschaubaren Grenzen. Im Regelfall habe ich die Telefonnummer des Gastes notiert. Wenn er wirklich ausbleibt, hake ich das allerdings ab, ohne irgendwelche Maßnahmen zu ergreifen. Die kurzfristigen Reservierungen haben freilich eine zweite Seite: Sie sind eine Herausforderung für die Personalplanung und für die Warenbeschaffung. Da ist es von großem Vorteil, dass wir hauptsächlich regionale Produkte verwenden. Damit ist eine Nachbestellung und -lieferung praktisch innerhalb von nur einer Stunde möglich.
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