Wohlfühlen auch ohne Rauch
Das Café Central in der Herrengasse in Wien ist zum „Nichtraucher“ geworden
In den traditionsreichen Räumen des Kaffeehauses, das einst bekannte Schriftsteller und Dichter wie Peter Altenberg ihr Zuhause nannten, sorgt die neue Gesetzeslage für einen Umdenkprozess, mit dem der heimische Gast aus Gewohnheit noch hadert - und das wird auch noch einige Zeit so weitergehen. Alfred Flammer, GF des Café Central, zu den neuen Gegebenheiten im Haus und den täglichen Diskussionen mit den Gästen: „Unsere Linie ist klar: Das Café Central fällt als Ein-Raum-Lokal mit über 80 Quadratmeter eindeutig unter das Tabakgesetz als „Nichtraucher-Lokal“.
Auf Grund der alten Kaffeehaustradition, im „ Zweiten Wohnzimmer“ rauchen zu dürfen, wurden Umbauten erwogen, aber auf Grund des Denkmalschutzes und der dadurch schwierigen Realisierbarkeit dann doch verworfen. Eine allfällige Ausnahmegenehmigung war für unser Haus kein Thema. Im Sommer bietet das Café Central einen herrlichen Schanigarten, wo geraucht werden darf. Für die Winterzeit und bei sehr hoher Frequenz werden wir den Arkadenhof als Raucherbereich anbieten, wenn dieser verfügbar ist und nicht für Veranstaltungen vermietet ist. Unseren Stammgästen versuchen wir die „Gute Luft“ mit unserer kreativen Wiener Kaffeehausküche und Köstlichkeiten aus der Patisserie schmackhaft zu machen und bemühen uns, dass sie sich auch „ohne Rauch“ bei uns wohlfühlen.“
Kommentare