Schlumberger eröffnet neue Sektproduktion im Burgenland
Mit dem Jahrhundertprojekt setzt Schlumberger nach mehr als 180 Jahren Firmengeschichte ein klares Zeichen für die Zukunft und ein deutliches Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Österreich.
Im burgenländischen Müllendorf (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) hat Schlumberger seine neue Sektproduktionsanlage offiziell eröffnet. An der Feier nahmen unter anderem Landesrätin Daniela Winkler, Bürgermeister Werner Huf und Geschäftsführer Florian Czink teil. Nach der Segnung durch Dompfarrer Toni Faber und Damian Prus (Pfarrkanzlei Müllendorf) lud das Unternehmen Partner, Freunde und Wegbegleiter zu einem Rundgang durch die Anlage ein.

Bereits Mitte 2025 liefen die ersten Flaschen vom Band. Auf einer Fläche von 12 Hektar wurde innerhalb von zwei Jahren eine der modernsten Sektproduktionen Europas errichtet. Schlumberger investierte dafür einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag und beschäftigt am neuen Standort rund 30 Mitarbeitende. Die bestehenden Standorte in Wien-Heiligenstadt und Bad Vöslau bleiben erhalten.
Nachhaltige Produktion mit regionalem Fokus
Mit dem neuen „House of Sparkling“, das im Rahmen eines internen Wettbewerbs von der Belegschaft benannt wurde, bündelt Schlumberger erstmals alle zentralen Herstellungsprozesse – vom Rohsektlager bis zur Abfüllung – an einem Ort. Das soll Effizienz und Qualität steigern sowie Transportwege und CO₂-Ausstoß verringern.

„Schlumberger setzt seit jeher auf größtmögliche österreichische Herkunft – von der Traube über die Flasche bis zur Etikette. Gemeinsam mit unseren Partnerwinzern sichern wir regionale Wertschöpfung und Arbeitsplätze“, so Geschäftsführer Florian Czink. „Mit dem neuen Standort schlagen wir ein Kapitel auf, das Qualitätssteigerung, Effizienz und Nachhaltigkeit vereint.“
Landesrätin Daniela Winkler betonte die Bedeutung der Investition für das Burgenland: „Die neue Produktionsstätte ist ein Gewinn für unsere Region. Durch die nachhaltige Bauweise und den Einsatz klimafreundlicher Technologien entstehen hochwertige Arbeitsplätze und ein Beitrag zu unseren Klimazielen.“

Photovoltaik, weniger Lkw-Fahrten und moderne Technik
Das Werk wurde nach modernen Umweltstandards errichtet und mit klimafreundlicher Technik ausgestattet. Eine Photovoltaikanlage mit 500 Kilowattpeak unterstützt die Energieversorgung. Durch die Konzentration der Prozesse an einem Standort reduziert Schlumberger jährlich rund 1.000 Lkw-Fahrten. Produktionsdirektor Patrick Meszarits sieht darin eine Investition in die Zukunft: „Wir haben eine Produktionsstätte geschaffen, die Effizienz, Nachhaltigkeit und Qualität vereint – eine gute Basis für die kommenden 180 Jahre.“ Auch Kellermeisterin Aurore Jeudy unterstreicht die Bedeutung der neuen Anlage: „Die moderne Ausstattung ermöglicht es uns, unsere hohen Qualitätsstandards zu sichern und Innovationen in der Sektproduktion voranzutreiben.“




