Ein Weinbrand tritt aus dem Schatten

Bild oben: Dietmar Schantl-Ransdorf hätte wohl kaum einen besseren Ort für seine Produktlinie finden können als die Südsteiermark, wo beste Weine auf sonnenverwöhnten Hängen gedeihen. Hier, umgeben von malerischen Weinbergen und alten Eichenfässern, wird der "Brandyst" geboren.

Die prächtige Art déco-Deckenleuchte wirft ihr sanftes Licht auf die gedeckten Tische im Restaurant "Ludwig Van" in der Laimgrubengasse in Wien. Die Gäste sind in Erwartung einer kulinarischen Offenbarung, doch das Highlight des Abends wird heute ausnahmsweise nicht auf dem Teller serviert, sondern in bauchigen Gläsern. Der neue Star der österreichischen Gourmet-Szene ist ein Weinbrand namens "Brandyst".

In der kreativen Küche von Andreas Döllerer, der mit seinen „Genusswelten“ in Salzburg brilliert, oder in der renommierten Vinothek des Loisium in der Südsteiermark, geführt von Wolfgang Pfanner, hat dieser edle Tropfen bereits seinen festen Platz. Und das hat einen guten Grund: "Der Brandyst nimmt in unserem Sortiment einen Stellenwert als Qualitäts-Brandwein ein, und so wird er auch von Gästen wahrgenommen", erklärt Pfanner.

Doch was macht diesen Weinbrand so besonders? "Brandyst" stammt von der Weinbrandmanufaktur aus der Südsteiermark, die sich seit 2017 auf die Kreation hochwertiger Weinbrände spezialisiert hat. Dabei sind es keine geringeren als die besten Qualitätsweine der Region, die die Basis für diese edlen Destillate bilden.

Das Herzstück des Unternehmens ist Dietmar Schantl-Ransdorf. Der Steirer und hauptberufliche Bankmanager hat sich zum Ziel gesetzt, Weinbrand aus der zweiten Reihe der Getränkekarte zu holen und in der gehobenen Gastronomie zu etablieren. Seine Mission: Anerkennung für eine Produktsorte schaffen, die lange Zeit unterschätzt wurde.

Schantl-Ransdorf ist ein Connaisseur, ein Genießer. Er bezeichnet die Geschichte des Brandys als "eine Reise von der Medizin zum Genuss". Tatsächlich wurde Wein schon im 11. Jahrhundert zur Heilung von Krankheiten destilliert. Später, im 16. Jahrhundert, entdeckten die Franzosen in der Stadt Cognac die doppelte Destillation zur Konservierung und schließlich zur Veredelung von Wein. Was für ein Glücksfall.

Doch Schantl-Ransdorf war es nicht genug, nur die Tradition zu bewahren. Er wollte sie weiterentwickeln und hat ein Konzept des Jahrgangsbrandes entwickelt. Mit "Brandyst" schafft er ein Produkt, in dem nur die besten südsteirischen Weine - Zweigelt, Welschriesling, Morillon, Muskateller und Sämling - ihre Vollendung als Qualitätsweinbrand finden. Diese Weine bringen jedes Jahr neue Noten hervor, geprägt von den Anbaubedingungen der jeweiligen Saison.

Es sei diese einzigartige Verbindung von Tradition und Innovation, die den "Brandyst" so besonders macht. "Ein guter Jahrgangsbrand entwickelt einen durch Sonnenstände, Niederschläge, Temperaturen und Luftfeuchtigkeit geprägten Charakter", erklärt Schantl-Ransdorf

Dietmar Schantl-Ransdorf empfiehlt, diesen edlen Tropfen bei Raumtemperatur in einem Schwenker zu genießen. Einige Momente des Schwenkens entfalten das reiche Aroma, das Bouquet, dieses hochwertigen Weinbrands optimal. Begleitet von einem üppigen Mahl oder als Highlight eines besonderen Anlasses, gewinnt "Brandyst" zunehmend Anerkennung in der Spitzengastronomie. Wolfgang Pfanner bestätigt dies und hebt hervor, dass "Brandyst" in seinem Sortiment einen festen Platz einnimmt und entsprechend geschätzt wird.