Wirtshaus Battle: Nachwuchstalente ausgezeichnet
Zum 16. Mal rangen die talentiertesten Lehrlinge der Niederösterreichischen Wirtshauskultur um Auszeichnungen des "Wirtshaus Battle - Young Talents". In der Tourismusschule HLF Krems traten 26 Nachwuchstalente in den Kategorien ‚Küche‘ und ‚Service‘ gegeneinander an, um sich einer fachkundigen Jury zu beweisen. Die besten Talente wurden am Ende des Tages mit ‚Gold‘ und ‚Silber‘ prämiert.
Fleiß zahlt sich aus – beim ‚Wirtshaus Battle – Young Talents‘ der Niederösterreichischen Wirtshauskultur noch einmal mehr: Der Wettbewerb ist nicht nur eine Auszeichnung für herausragende Leistungen, sondern auch eine wertvolle Erfahrung für die jungen Talente, fördert den Nachwuchs und stärkt die Gastronomie als Arbeitsplatz. „Das Wirtshaus Battle – Young Talents ist ein beeindruckendes Schaufenster für die herausragenden Talente, die in Niederösterreichs Wirtshäusern ausgebildet werden. Die jungen Lehrlinge zeigen mit ihrem Engagement und ihrer Kreativität, dass sie nicht nur für die kulinarische Tradition stehen, sondern auch für die Zukunft der heimischen Gastronomie. Ihr Einsatz, ihr Können und ihre Leidenschaft verdienen höchste Anerkennung – sie sind ein wichtiger Bestandteil unserer regionalen Identität und ein Garant für gelebte Wirtshauskultur auf höchstem Niveau. Ein großes Dankeschön an alle, die Teil dieses Battles waren und herzlichen Glückwunsch an alle Gewinnerinnen und Gewinner“, lobt Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
Kochkunst mit Kreativität
Michael Duscher, Geschäftsführer der Niederösterreich Werbung, ergänzt: „Dieser Wettbewerb unterstreicht, wie lebendig, innovativ und qualitätsbewusst die niederösterreichische Gastronomie ist. Unsere Nachwuchstalente verbinden
handwerkliches Geschick mit frischen Ideen und zeigen, dass die Niederösterreichische Wirtshauskultur nicht nur Tradition bewahrt, sondern auch mit der Zeit geht. Ihr Können und ihre Leidenschaft tragen dazu bei,
Niederösterreich als kulinarische Top-Destination zu stärken – für Gäste aus nah und fern. Ein großes Dankeschön an alle, die dabei waren und herzlichen Glückwunsch an die ausgezeichneten Lehrlinge.“
Harald Pollak, Obmann der Niederösterreichischen Wirtshauskultur, betont außerdem: „Es ist beeindruckend zu sehen, mit welchem Engagement und welcher Kreativität unsere Lehrlinge ihr Können unter Beweis stellen. Dieser Wettbewerb zeigt einmal mehr, dass in den Wirtshauskultur-Betrieben talentierte Nachwuchskräfte mit großer Leidenschaft ausgebildet werden. Mein Dank gilt den Lehrlingen für ihre Motivation und ihren Ehrgeiz sowie den Lehrfrauen und -herren, die sie mit viel Fachwissen und Herzblut begleiten. Gemeinsam legen wir eine starke Basis für die Zukunft der niederösterreichischen Gastronomie. Ich gratuliere allen Preisträgerinnen und
Preisträgern herzlich und wünsche ihnen weiterhin viel Erfolg auf ihrem Weg!“
Von Theorie zur Praxis in Küche und Service
Die 14 Lehrlinge der Kategorie ‚Küche‘ wurden je nach Ausbildungsjahr
verschiedenen Aufgabenbereichen zugeordnet. Sie erhielten einen Warenkorb mit regionalen Zutaten, aus denen sie die verschiedenen Gänge zubereiteten. Während die Jüngsten für Suppe und Dessert verantwortlich waren, übernahmen die Lehrlinge im zweiten Lehrjahr die Vorspeise und ein vegetarisches Zwischengericht. Jene aus dem dritten und vierten Lehrjahr waren für ein weiteres Zwischengericht sowie den Hauptgang zuständig. Die Bewertung erfolgte nach Geschmack, Präsentation, Kreativität und Portionierung. Den Start machte die Gemüsecremesuppe, gefolgt von der geräucherten Forelle als Vorspeise. Als Zwischengericht gab es eine Köstlichkeit mit Innereien oder eine vegetarische Variante mit Erdäpfeln und Kräuterseitlingen oder Shiitake. Den Hauptgang bildete das Kremstaler Milchkalb mit einer Sättigungs- sowie Gemüsebeilage. Den süßen Abschluss bildete ein Dessert mit Äpfeln.
Die angehenden Köch*innen starteten bereits am Vormittag mit ihren Vorbereitungen, bevor gegen Mittag ihre Kreationen einer sechsköpfigen Fachjury präsentiert wurden. Diese bestand aus Michael Duscher (Geschäftsführer der Niederösterreich Werbung), Harald Pollak (Wirt und Obmann der Niederösterreichischen Wirtshauskultur), Barbara Dangl (Food-Bloggerin und Influencerin ‚Mint’n’Melon‘), Marcel Drabits (Influencer und Content Creator ‚marchello_chello’) sowie den Spitzenköchen Hannes Fussel (Restaurant ‚Karner‘) und Dominik Pachschwöll (executive chef bei Toni
Mörwald/ Feuersbrunn).
In der Kategorie ‚Service‘ wurden die 12 teilnehmenden Lehrlinge vor vielseitige Herausforderungen gestellt. Neben der perfekten Präsentation eines 4-Gang-Menüs mussten sie sowohl theoretisches als auch praktisches Wissen zu den servierten Speisen und Getränken unter Beweis stellen. Zudem flossen Aspekte wie Tischdekoration, der professionelle Umgang mit Gästen, Beschwerdemanagement, das fachgerechte Zapfen von Bier, die Zubereitung von Kaffee sowie passende Weinempfehlungen in die Bewertung ein. Die Lehrlinge des dritten und vierten Lehrjahres hatten die zusätzliche Aufgabe, einen alkoholfreien Cocktail zu kreieren und zu servieren, der ebenfalls beurteilt wurde.
Die Gewinner des Wirtshaus Battle – Young Talents 2025
Kategorie: Service
1./2. Lehrjahr: GOLD geht an Michael Kühmayer/ Landgasthaus Stockerwirt, Sulz i.Wienerwald
3./4. Lehrjahr: GOLD für Nina Wendt/ Mörwald „Zur Traube“, Feuersbrunn
Kategorie: Küche
1. Lehrjahr: GOLD-Auszeichnung für Guillermo Rabadan/ Wirtshaus Grüner Baum, Kirchberg am Wechsel
2. Lehrjahr: GOLD geht an David Wieland/ HUEBER der Wirt in Bründl, St. Georgen a.d.Leys
3./4. Lehrjahr: GOLD für Philipp Taborsky/ Landgasthof Bachlerhof, Kematen
a.d.Ybbs
Neben der Auszeichnung zum GOLD- und SILBER-Lehrling, die von Frau Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister überreicht wurde, erhielten alle Teilnehmer*innen als Anerkennung auch Geschenke. Der Lehrlingswettbewerb fand mit Unterstützung der Kooperationspartnern Wirtschaftskammer Niederösterreich, Mautner Markhof, Haubis, Kotányi, Rist, Transgourmet, Bierbrauerei Schrems, Zwettler Bier, Höllerschmid, Kastner und Stölner statt.