CORONA MASSNAHMEN
Corona-Lockerungen kommen
Eine neue Strategie fährt die Regierung ab 5. Februar in Sachen Pandemiebekämpfung: Die derzeitige 22-Uhr-Sperrstunde fällt und wird noch vor dem Beginn der Semesterferien auf Mitternacht (24 Uhr) nach hinten verschoben. In der Woche darauf sollen die 2G-Beschränkungen im Handel fallen, ab dem 19. Februar fällt ebenfalls die 2G-Regel in der Gastronomie.
Bereits mit heute, Montag, 31. Jänner 2022, endet der Lockdown für Ungeimpfte. Wegen der noch gültigen 2G-Regel sind allerdings Ungeimpfte vom Besuch von Veranstaltungen, Lokalen oder Geschäften weiter ausgeschlossen, sprich: es ist ihnen untersagt.
Wann fällt die 2G-Regel in der Gastronomie?
Es gibt auch Änderungen im Hinblick auf die Personenzahl bei privaten Veranstaltungen: Diese wird von derzeit von 25 auf 50 erhöht (ohne zugewiesene Sitzplätze). Mit 12. Februar fällt zudem die 2G-Regel für den Handel, die Maskenpflicht (FFP2) bleibt aber weiter aufrecht. Und ab dem 19. Februar wird aus 2G kurzerhand 3G in Gastro und Tourismus. Gäste benötigen demnach für den Besuch eines Lokals oder eines Hotelbetriebs einen PCR-Test (nicht älter als 48 Stunden). Wenn kein PCR-Test vorgelegt werden kann, tut es auch ein Antigen-Test. Dieser darf allerdings nicht älter als 24 Stunden sein.
Keine Lockerung bei Impfzertifikaten
Erwartet wurde zwar eine Lockerung im Hinblick auf jene 300.000 Zertifikate, die mit Februar auslaufen werden. Die Frist zwischen zweitem und drittem Stich wird allerdings vorerst nicht verlängert, der dritte Stich muss spätestens sechs Monate nach dem zweiten durchgeführt werden.
Wien ist (wahrscheinlich) anders
In Wien wird noch diese Woche darüber beraten, ob all diese Schritte in der Bundeshauptstadt 1:1 umgesetzt werden sollen. Bürgermeister Ludwig kritisierte in einer ersten Reaktion die Öffnungsschritte. Nach Beratung mit einem Expertengremium soll spätestens kommende Woche über das Vorgehen in Wien entschieden werden.