Nachhaltigkeit, Qualität und Tierwohl im Fokus

Rund 650 Gäste nahmen bei der Veranstaltung vor Ort bzw. online teil, Bundesminister Norbert Totschnig und Josef Moosbrugger, Präsident der Landwirtschaftskammer Österreich, den Apell der neuen Geschäftsführerin der AMA-Marketing und Zukunftsforscher Tristan Horx bekräftigten als Speaker und Gäste den Aufruf der AMA. „Unser gemeinsames Ziel muss es sein, das Vertrauen der Konsument:innen in die regionale Land- und Lebensmittelwirtschaft durch glaubwürdige Kommunikation zu sichern und weiter zu erhöhen. Mehr Wertschöpfung durch hohe Wertschätzung und Vertrauen: Das hilft den Betrieben. Alleine können das die Betriebe nicht leisten, gemeinsam können wir es“, so Mutenthaler-Sipek.

Nachhaltigkeit, Qualität und Tierwohl stehen daher im Fokus der AMA, die sich künftig auf drei Eckpfeiler in der Rolle als Taktgeber der Lebensmittelbranche stützen will: Kontrolle, Kommunikation und den Ausbau strategischer Partnerschaften entlang der Wertschöpfungskette. Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig unterstreicht die Rolle der AMA: "Gerade der russische Angriffskrieg in der Ukraine hat die Bedeutung einer verlässlichen, krisenfesten Agrarpolitik in den Mittelpunkt gerückt. Unsere Landwirtschaft gehört in Bezug auf Nachhaltigkeit, Qualität und Tierwohl zu den internationalen Spitzenreitern. Unser Ziel ist es, die hohen Standards zu sichern und sinnvoll weiter auszubauen – gemeinsam mit den Branchen und der AMA-Marketing als Taktgeber."

Auch Zukunftsforscher Tristan Horx sieht den klaren Auftrag der AMA in der Zukunft: „Qualität schlägt Quantität - so lautet das Kredo der Konsumenten. Vor allem regionale und somit auch ökologische Produkte werden den Menschen immer wichtiger. Auch wenn die Inflationslage diese Dynamik etwas verlangsamt, die Zukunft ist hier gewiss. Im Kontext von Produkten wird viel von Transparenz geredet, in der Realität wollen Konsumenten aber nicht bei jeder Kaufentscheidung ewig nachrecherchieren, ob sie ihre Kaufentscheidung guten Gewissens treffen können. Insofern braucht es mehr denn je das Gütesiegel, um das Bedürfnis der Menschen und des Marktes zueinander zu führen.“