Bei Motel One klingeln die Kassen

Bild oben: Blick von der Rooftop-Bar im neuen Motel One in Innsbruck.

Die Motel One Group hat im Jahr 2022 einen Umsatz von 639 Millionen Euro erwirtschaftet, was den  höchsten Umsatz in der Geschichte des Unternehmens bedeutet. Nach dem Wegfall der Corona-Restriktionen ab April 2022 habe sich das Geschäft schnell stabilisiert, und die Auslastung im zweiten Halbjahr lag bereits wieder bei durchschnittlich 75 Prozent.

Im Gesamtjahr konnte eine Auslastung von 64 Prozent und ein Umsatz pro verfügbarem Zimmer von 73 Euro realisiert werden. Das Ergebnis des Unternehmens liegt ebenfalls wieder auf dem hohen Vor-Corona Niveau, mit einem EBITDA von 171 Millionen Euro, was einem Anstieg von mehr als 200 Millionen Euro im Vergleich zu 2021 entspricht. Somit konnte ein Gewinn vor Steuern in Höhe von 116 Millionen Euro ausgewiesen werden.

Das Standortnetz wuchs 2022 um acht weitere Hotels auf nun 88 Hotels mit 24.752 Zimmern im operativen Betrieb. Noch im vierten Quartal wurden zwei Hotels, in Innsbruck und Ulm, jeweils in Innenstadtlagen und Rooftop Bars eröffnet.

Insgesamt umfasst das vertraglich gesicherte Portfolio zum Jahresende 116 Hotels mit 31.792 Zimmern. Davon befinden sich aktuell 28 (Vj. 27) Hotels mit 7.040 (Vj. 7.228) Zimmern in der Entwicklung.

Im vierten Quartal 2022 konnte Motel One zudem Standorte in Lissabon und Wien sichern. Mit Lissabon steht der Markteintritt in einer der angesagtesten Metropolen in Europa bevor. Das Hotel verfügt über 88 Zimmer, begrünten Innenhof, Meetingraum sowie einer Rooftop Terrasse. In Wien erweitert sich das Portfolio  direkt am Ufer der Neuen Donau. Neben 198 Zimmern erwartet die Gäste hier ebenfalls eine Rooftop Bar mit Ausblick über die Donauinsel und Wien.

2023 wird Motel One allen Mitarbeitenden die Inflationsausgleichsprämie in voller Höhe von bis zu 3.000 Euro zahlen. Dies bedeutet für das Unternehmen zusätzliche Aufwendungen von rund 8,5 Millionen Euro.