Exklusiv

Farm-To-Table-Akademie startet

Kulinarik
12.05.2022

Ein innovatives Weiterbildungsangebot startet im Juni zunächst im Gasteinertal und soll ab Herbst auch an anderen Standorten verfügbar sein. Die ÖGZ hat exklusiv alle Infos dazu.
Eine Köchin erntet frisches Gemüse

Die Farm-to-Table-Akademie setzt sich zum Ziel, Mitarbeiter*innen aus Gastronomie und Hotellerie in nachhaltiger Küche weiterzubilden. 
Das Gasteinertal bietet sich als Startpunkt dieser wichtigen Initiative auch an, denn die Region steht seit bald 200 Jahren (!) für Qualitätstourismus. Und zu einem qualitativ hochwertigen Tourismus gehört natürlich auch Kulinarik, die in Sachen Qualität der verarbeiteten Produkte keine Kompromisse eingeht. „Wir starten im Juni mit Workshops, die seitens der Gasteiner Hotellerie und Gastronomie in einer Befragung die höchste Priorität zugeordnet wurde: Basis-Kenntnisse für Saisonkräfte, hochwertige vegetarische und vegane Küche, Servicekräfte als Regional-Botschafter sowie betriebliche Kreislaufwirtschaft”, sagt Akademie-Mastermind Klaus Buttenhauser gegenüber der ÖGZ
„Wir werden die Workshops teils selbst leiten, holen aber auch prominente und versierte Experten als externe Workshopleiter in die Farm-to-Table-Akademie“, betont Buttenhauser.

Was bietet die Farm-To-Table-Akademie?

Eva Irnberger, Tourismuschefin Bad Hofgastein: „Das Gasteinertal steht seit über 200 Jahren für Qualitätstourismus. Die Farm-to-Table-Akademie stärkt nicht nur touristische Betriebe in ihrer Positionierung, sie fördert auch die regionale, kleinstrukturierte Landwirtschaft und Produktionsbetriebe. Eine Win-win-Situation für unsere Destination.“
Wenn man sich das Konzept dieser Ausbildungsreihe ansieht, so fragt man sich, warum nicht schon früher jemand auf diese Idee gekommen ist. Denn hier werden viele Aspekte gebündelt, die ineinandergreifen: Farm-to-Table-Betriebe tragen nämlich nicht nur zur Regionalentwicklung und touristischen Wertschöpfung bei, sie bilden auch ihr Personal weiter, fördern das Berufsbild positiv und unterstützen regionale Lebensmittelproduzent*innen.

„Diese Art von Küche wird wichtig sein, um die Gastronomie und Hotellerie nachhaltiger zu machen. Es braucht einen Leuchtturm, der für etwas steht. Diese Akademie steht für eine Küche, die sich mit Produkten aus der Umgebung vollumfänglich auseinandersetzt. Und nicht mit Convenience“, sagt Buttenhauser. Und dafür brauche es ausgebildete Fachkräfte. „Farm-to-Table ist natürlich auch ein Business-Case. Es ist ein Mittel, um Mitarbeiter*innen zu halten bzw. zu gewinnen. Ich bin überzeugt, dass sich auch Tourismusdestinationen künftig um ein ansprechendes Employer-Branding bemühen müssen, um die besten Mitarbeiter*innen in die eigene Region zu holen.“

Die Initiatoren der Farm-to-Table-Akademie: stehend Gerald Huber, Klaus Buttenhauser, Günter Baumgartner. Sitzend v. l.: Martin Selinger, Markus Lorbeck, Christoph von Hohberg.
Die Initiatoren der Farm-to-Table-Akademie: stehend Gerald Huber, Klaus Buttenhauser, Günter Baumgartner. Sitzend v. l.: Martin Selinger, Markus Lorbeck, Christoph von Hohberg.

Farm-To-Table-Akademie

Alle Infos unter www.tischgesellschaft.at