Neueröffnung

Mandarin Oriental Vienna eröffnet im Herbst 2025

01.07.2025

Ein Palast für Gäste mit Zeit und Geld: Mit dem Mandarin Oriental Vienna kommt eine der weltweit bekanntesten Hotelmarken erstmals nach Österreich.

Wien bekommt ein neues Hotel für Gäste mit Sinn für Stil – und einem Hang zu teuren Nächten. Im Herbst 2025 soll das Mandarin Oriental Vienna im ersten Bezirk eröffnen. Das Haus zieht in das frühere Handelsgericht in der Riemergasse ein. Hinter den alten Mauern entstehen 138 Zimmer und Suiten, ein Pool, ein Spa, Restaurants und Platz für Tagungen.

Der Bau aus der Zeit des Jugendstils wurde von Grund auf saniert. Die Hotelgruppe, die zur Investmentgesellschaft Jardine Matheson gehört, spricht von einer „feinen Mischung aus alt und neu“. Die Original-Details im Inneren blieben erhalten, sagt das Unternehmen. Lichtdurchflutete Räume, hohe Decken und viel Stein prägen das Haus. Vieles ist neu, der Stil soll klassisch bleiben.

Im Untergeschoss entsteht ein Spa mit sieben Behandlungsräumen. Dazu kommen ein Fitnessbereich und ein Indoor-Pool. Der Zugang ist nicht nur für Hotelgäste gedacht. Auch Wienerinnen und Wiener sollen sich dort entspannen können – wenn sie das nötige Budget mitbringen.

Gäste wollen Spa haben. (C) Mandarin Oriental
Gäste wollen Spa haben. (C) Mandarin Oriental

Edel-Chefkoch Thomas Seifried mit an Bord

Für das Essen im Haus wird der gebürtige Kärntner Thomas Seifried zuständig sein. Der Koch arbeitete zuletzt auf den Cayman-Inseln und in China. In Wien will er nun mehrere Angebote schaffen: ein Fine Dining Restaurant, eine Brasserie, ein Wiener Kaffeehaus und eine Bar. „Es geht um Geschmack und Handwerk“, sagt Seifried. Sein Ziel sei, Hürden abzubauen, nicht neue zu schaffen.

Das Mandarin Oriental, Vienna ist das erste Haus der Gruppe in Österreich. Weltweit führt das Unternehmen Hotels in Städten wie London, Paris oder Bangkok. Geführt wird das Wiener Haus von Mario Habicher. Der Tiroler war zuvor unter anderem im Bayerischen Hof in München tätig. In Wien will er vor allem auf Gastfreundschaft setzen, die echt wirkt. „Nicht inszeniert, sondern gelebt“, sagt er.

Der F&B-Bereich: Hier sollen sich auch Locals wohlfühlen. (C)
Der F&B-Bereich: Hier sollen sich auch Locals wohlfühlen. (C)

Ob das Haus in einer Stadt mit bereits dichter Luxushotellerie bestehen kann, wird sich zeigen. Klar ist: Mit dem Umbau des früheren Gerichts hat Mandarin Oriental in guter Lage ein Stück Stadtgeschichte übernommen – und in ein Hotel verwandelt.

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