ESC 2026: Wien sucht Partnerbetriebe
Mit dem Projekt „Vienna OffStage“ lädt WienTourismus Unternehmen und Kulturinstitutionen ein, Teil des Eurovision-Rahmenprogramms zu werden. Wir haben alle Infos dazu.
Mehr als 2.500 Delegierte und Medienvertreter:innen aus aller Welt werden zum ESC in Wien erwartet. Um ihnen die Stadt in all ihren Facetten zu präsentieren, stellt der WienTourismus ein offizielles Rahmenprogramm auf die Beine – unter dem Titel „Vienna OffStage“. Der Fokus liegt dabei auf kostenfreien Angeboten Wiener Betriebe und Kulturinstitutionen, die eigens für akkreditierte Gäste entwickelt werden. Die Initiative versteht sich als Schaufenster Wiens – mit dem Ziel, bleibende Eindrücke zu hinterlassen und gleichzeitig die mediale Sichtbarkeit der Stadt zu erhöhen.
„Der ESC ist mehr als die größte Musikshow der Welt: Wien wird zur Bühne für ein Mega-Event, das Kultur, Wirtschaft und Menschen verbindet“, betont Barbara Novak, Wiener Stadträtin für Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Digitales.
Mitmachen und Sichtbarkeit steigern
Die Beteiligung an „Vienna OffStage“ bietet Wiener Akteuren eine Chance, sich einem internationalen Publikum zu präsentieren. Eingereicht werden können Angebote aus Bereichen wie Kulinarik, Kulturvermittlung, Design, Handwerk oder Bildung, vom exklusiven Tasting bis zum Kreativworkshop. Entscheidend ist: Alle Angebote müssen kostenfrei sein.
Eine Jury aus Vertreter:innen des ORF und des WienTourismus wählt aus allen Einsendungen einen vielseitigen und für Wien typischen Programmmix aus. Interessierte können sich bis zum 31. Jänner 2026 über ein Online-Formular auf b2b.wien.info/eurovision bewerben. Die Auswahl wird Mitte Februar bekanntgegeben.
Norbert Kettner, Geschäftsführer des WienTourismus, sieht im ESC eine große Chance: „Das 70. Jubiläum des Eurovision Song Contest lädt das Image der Welthauptstadt der Musik neuerlich um eine zeitgenössische Facette auf. Wir wollen gemeinsam mit der Visitor Economy eine Visitenkarte für Wien abgeben, von der die Stadt noch lange profitiert.“
ESC als Impulsgeber für nachhaltige Stadtentwicklung
Wien verfolgt mit dem ESC ein inklusives Veranstaltungskonzept: barrierefreie Zugänge, konsumzwangfreie Angebote und eine kostenlose Fan-Zone sollen das Event für alle zugänglich machen. Dass solche Großveranstaltungen weit über ihren medialen Wert hinausreichen können, zeigt das Beispiel Basel, wie Barbara Novak hervorhebt. Auch dort habe der ESC langfristige Effekte für Tourismus und Stadtentwicklung gebracht.
Für Gäste und Fans stehen unter eurovision.wien.info alle publikumsrelevanten Informationen zur Verfügung.




