Auf der Suche nach den besten Nachhaltigkeitskonzepten

Es geht um mehr als grüne Deko und ein bisschen Bio auf der Karte. Wer in Österreich heute ein Wirtshaus führt, steht vor echten Fragen: Woher kommt mein Fleisch? Wohin mit dem Müll? Wie spare ich Energie – und halte doch das Bier kalt? Antworten darauf sucht zum dritten Mal in Folge der Preis „Nachhaltig Wirten“, den Metro gemeinsam mit dem Wirtshausführer vergibt.

Teilnehmen können alle: Stadt oder Land spielt keine Rolle – solange das Konzept stimmig ist. Wer schon einmal eingereicht hat, darf es wieder tun. Doch er muss zeigen, was sich seither getan hat. Es geht nicht ums Mitmachen, sondern ums Besserwerden.

Nachhaltigkeit ist kein Luxus. Sie ist Überlebenskunst in Zeiten von Fachkräftemangel, Energiepreis und Klimadruck. Metro-Österreich-Chef Thierry Guillon-Verne sagt es deutlich: „Nachhaltigkeit in der Gastronomie ist heute längst nicht nur eine Frage des Engagements, sie ist auch ein entscheidender Faktor für den wirtschaftlichen Erfolg eines Betriebes.“

Jury 

Doch wer gewinnt – und warum? Eine Jury wählt aus den zehn besten Einreichungen je einen Stadt- und einen Land-Sieger: Wie spart der Betrieb Ressourcen? Woher kommen die Waren? Wie werden Mitarbeiter einbezogen?

Mit dabei in der Jury: Branchenkenner wie Paul Kolarik von der „Luftburg“ im Prater oder der Koch und Metro-Kulinarikchef Aaron Waltl und Alexandra Seyer-Gmeinbauer, Gründerin von Gaumen Hoch. Auch das Terra Institute aus Südtirol sitzt wieder mit am Tisch. Die Fachleute dort schauen, wie messbar und wirksam das Engagement ist. Denn gutes Tun allein reicht nicht – man muss es auch zeigen können.

Die Sieger erwartet ein Medienpaket, Fachberatung und öffentliche Sichtbarkeit. Wer gewinnt, darf auf der Alles für den GAST in Salzburg auf die Bühne. Doch schon die Nominierung bringt Prestige – und zeigt den Gästen: Hier wird mitgedacht. Und mitgemacht.