Wien

Donaukanal: Nichts ist passiert

Wien
19.04.2022

Fünf neue Lokale hätten 2021 aufsperren sollen. Und von den seitens der Stadt angekündigten Erneuerungen ist auch nichts zu sehen. Was ist da los?
Gerold Ecker
Donaukanalpionier Gerry Ecker (Badeschiff) auf einem Foto von 2018: „Es wurde die letzten Jahre immer viel angekündigt, gekommen ist aber nie viel.“

Vor einem Jahr kündigten Verkehrsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) und der damalige Staatssekretär Magnus Brunner (ÖVP) 2021 als „das Jahr der Neuerungen in der Geschichte des Donaukanals“ an.

Damals wurden neue Gastroprojekte für den Donaukanal vorgestellt, die „im Lauf des Jahres“ aufsperren sollten. Heute, ein Jahr später, ist nichts davon zu sehen.

„Es wurde die letzten Jahre immer viel angekündigt, gekommen ist aber nie viel“, sagt Gerry Ecker, ehemaliger Pächter des Adria und Betreiber des Badeschiffs, gegenüber dem Falter. Die involvierten Gastronomen, die mit ihren Projekten starten hätten sollen, wollen derzeit dazu kein Statement abgegeben.  

Die Verzögerung hätten laut Planungsstadträtin Sima unterschiedliche Gründe, etwa Lieferketten-Probleme. Die vom Falter angefragten Lokale behaupten jedenfalls, im Zeitplan zu liegen.