Wien

Donauturm: Neue Perspektiven von oben

02.05.2025

Ab sofort bietet der Donauturm seinen Gästen weitere innovative Angebote - von digitalem Guide bis hin zu Ingenieurstouren.

Wer von der Rutsche in schwindelerregender Höhe noch nicht genug hat, dem wird hoffentlich von der Vielzahl von neuen Angeboten am Wiener Donauturm nicht schwindlig: Mit dem neuen digitalen Donauturm Guide erleben Besucher*innen den Turm interaktiv auf dem eigenen Smartphone. Zudem erwarten Interessierte exklusive Ingenieurstouren mit Bauingenieur Bernhard Rennhofer sowie die neue Sicht-Garantie für ungetrübten Ausblick.

Alle Wege führen nach oben

Ab sofort erhalten Besucher*innen beim Eintritt eine praktische Info-Map mit integriertem QR-Code. Nach dem Scannen und der Eingabe der E-Mail-Adresse steht der gesamte digitale Guide direkt im Browser zur Verfügung – ganz ohne App-Download.

Der Guide bietet:
• Spannende Einblicke in Geschichte, Technik und Architektur des Donauturms
• Interaktive Inhalte mit Fotos, Videos und Fun Facts
• Wissenswertes zur Gastronomie, zum Donaupark, zu Rekorden und vielem mehr
• Verfügbar auf Deutsch und Englisch

Wer keine E-Mail-Adresse angeben möchte, findet an ausgewählten Punkten im Turm QR-Codes mit direktem Zugang zu den wichtigsten Infos – allerdings mit reduziertem Inhalt. So tauchen Gäste digital, modern und im eigenen Tempo in die Welt des Donauturms ein. Weitere Infos findet man hier.

Architektur hinter den Kulissen

Kanzel © Hannes Lintl
Kanzel © Hannes Lintl

Wie wurde der Donauturm gebaut? Welche Herausforderungen brachte die Errichtung des 252 Meter hohen Turms mit sich? Antworten auf diese und viele weitere Fragen erhalten Interessierte bei den neuen Ingenieurstouren mit Bauingenieur Bernhard Rennhofer. Der Experte für Wiener Bauwerke gibt spannende Einblicke in Konstruktion, Technik und die Geschichte des Donauturms – verständlich erklärt und mit exklusiven Hintergrundinformationen.

Nächste Termine:
• 21. Juni 2025, 17:00–18:30 Uhr
• 5. Juli 2025, 17:00–18:30 Uhr

Weitere Infos finden sich dazu hier.

Klare Sicht voraus

Aussicht © Donauturm
Aussicht © Donauturm

Der Donauturm möchte ein Panorama über Wien garantieren können. Sollte die Sicht zwischen 10:00 und 20:00 Uhr wetterbedingt so eingeschränkt sein, dass mindestens zwei bekannte Wiener Wahrzeichen (z.B. DC Tower oder Riesenrad) nicht zu sehen sind, erhalten Besucher*innen einen 100 prozentigen Rabattcode für den nächsten Besuch. Die Abwicklung erfolge unkompliziert am Frontdesk vor Ort. Alle Infos dazu kann man hier abrufen.

Geschichte eines Turms

Der Donauturm wurde 1964 als Highlight und Symbol im Rahmen der Wiener internationalen Gartenschau (Wig) erbaut und ist mit einer Gesamthöhe von 252 Metern noch immer das höchste Bauwerk Österreichs. Leitender Architekt war der Wiener Professor Hannes Lintl. Er wählte eine Formsprache, die sich am Typus der Fernsehtürme orientierte. Der Bau dauerte von Oktober 1962 bis April 1964 – also knapp zwei Jahre. Dabei wurden insgesamt 3.750 Kubikmeter Beton und 514 Tonnen Stahlbeton verwendet.
Das Zentralgeschoss befindet sich auf einer Höhe von 165 Metern, die Aussichtsterrassen auf 155 bzw. 150 Metern. Der Durchmesser am Boden beträgt 12 Meter und verjüngt sich auf sechs Meter in einer Höhe von 160 Metern. Das Fundament hat acht Meter Tiefe und einen Durchmesser von 31 Metern – insgesamt wiegt das Wahrzeichen 17.600 Tonnen.

Im Jahr 2016 ging der Donauturm in Privatbesitz (Blaguss Beteiligungsgesellschaft, Gilbert Leeb Beteiligungsgesellschaft, Smile Guntram Fessler, Matthias Kamp und Stephan Kreissler; seit 2020: Wien Holding) über und wurde 2018 in enger Zusammenarbeit mit dem renommierten österreichischen Architekten Gregor Eichinger – renoviert bzw. modernisiert. Im Zuge der Umbauarbeiten wurden das Turm Café und das Turm Restaurant in den eleganten Stil und Glanz der 60er-Jahre rückgeführt. Ein Souvenirshop sowie das Donaubräu samt Gastgarten wurden im Erdgeschoss eröffnet. Im November 2023 wurde das Angebot durch die „Donauturm-Rutsche“ erweitert. Die höchste Rutsche Europas erstreckt sich vom Zentralgeschoss in 165 Metern Höhe entlang der nördlichen Außenseite des Donauturms bis zur Aussichtsebene in 150 Metern Höhe. Die 40 Meter lange Rutsche hat ein Gefälle von 29 Grad. Bei einer Rutschzeit von 7 bis 9 Sekunden, je nach Gewicht, kann eine Geschwindigkeit von bis zu 18 km/h erreicht werden.

Rund 23 Millionen Menschen haben den Donauturm seit seiner Eröffnung 1964 besucht, in den letzten Jahren waren es mehrere 100.000 Besucher*innen pro Jahr, davon rund 50 Prozent aus dem Ausland. Der Donauturm steht seit 2001 unter Denkmalschutz.

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