Linz positioniert sich neu in der Kongresslandschaft
Mit dem Wiedereintritt in das Austrian Convention Bureau will der Tourismusverband Linz ein klares Signal für Innovation, Kooperation und kreative Veranstaltungsformate setzen.

Seit heuer ist der Tourismusverband Linz wieder Mitglied im Austrian Convention Bureau (ACB), dem zentralen Netzwerk der österreichischen Kongress- und Tagungsbranche. Die Rückkehr der oberösterreichischen Landeshauptstadt in das ACB steht für eine strategische Neupositionierung im MICE-Segment und unterstreicht den Anspruch, Linz als unkonventionelle, zukunftsorientierte Veranstaltungsdestination zu etablieren.
Veranstaltungsstandort mit Ecken und Kanten
„Linz ist eine Symbiose aus Industrie-, Kultur- und internationaler Kreativstadt, eingebettet in wunderschöne Naturlandschaften an der Donau“, bringt es Marie-Louise Schnurpfeil, Geschäftsführerin des Tourismusverbands Linz, auf den Punkt. Der USP der Destination? Räume für das Ungewöhnliche zu schaffen.
Die Positionierung „Tage lieber ungewöhnlich“ soll mehr sein als ein Claim. Sie beschreibt eine konsequente strategische Ausrichtung auf individuelle Veranstaltungsformate jenseits standardisierter Routinen. Dabei steht das Convention-Team Veranstalter:innen kostenfrei zur Seite – von der Terminkoordination über die Location- und Hotelsuche bis zur Entwicklung maßgeschneiderter Rahmenprogramme. Zielgruppe sind all jene, die in der Tagungsplanung bewusst neue Wege gehen möchten. Denn Linz versteht sich nicht nur als Eventstandort, sondern als Ermöglichungsraum für Austausch, Transformation und Kreativität.
Plattform für Austausch und Entwicklung
Mit dem Beitritt zum Austrian Convention Bureau bekennt sich Linz klar zur aktiven Mitgestaltung der österreichischen Tagungslandschaft. Die ACB-Mitgliedschaft ermöglicht nicht nur Zugang zu relevanten Branchenformaten, sondern auch gezielte Weiterbildung und Netzwerkpflege – etwa im Rahmen des jährlich stattfindenden Convention4u-Tagungslabors, das 2024 in Linz abgehalten wurde.

„Uns ist Austausch und Lernen wichtig“, betont Schnurpfeil. „Die Einbindung in das nationale Netzwerk bietet eine Bühne für neue Ideen, Perspektiven und das Mitgestalten einer lebendigen und zukunftsorientierten Tagungslandschaft.“ Auch seitens des ACB wird die neue Partnerschaft begrüßt. „Linz bringt nicht nur ein attraktives Angebot, sondern auch eine Haltung mit, die auf Nachhaltigkeit, Offenheit und Kreativität basiert“, so ACB-Präsidentin Renate Androsch-Holzer. Damit passe die Stadt ideal zur Vision des Verbandes, Österreich zur chancenreichsten Begegnungsplattform der Welt zu entwickeln.
Kongressstandort Linz
Die strategische Ausrichtung des Tourismusverbands Linz folgt einem klaren Ziel: Die Stadt als MICE-Destination sichtbar zu machen, die zugleich mit industrieller Geschichte, einer dynamischen Kulturszene und einer wachstumsstarken Kreativwirtschaft punktet. Ergänzt wird das Angebot durch moderne Infrastruktur, eine verlässliche Logistik und eine aktive Hochschullandschaft – ideale Voraussetzungen für Fachkongresse, interdisziplinäre Tagungen und hybride Formate.
Besonders relevant für Veranstalter:innen ist die zunehmende Nachfrage nach individuell gestaltbaren Settings, nachhaltigen Lösungen und innovativen Nutzungskonzepten für Meetings und Events. Genau hier setzt Linz an – mit einem kreativen Zugang zur Tagungsplanung und einem starken Fokus auf Kollaboration.