Bachelorstudium Hotel Management startet

Bild oben: v. l.: Astrid Dickinger, Professorin Modul Universität, ÖHV-Präsident Walter Veit, Susanne Kraus-Winkler, Staatssekretärin für Tourismus, Karl Wöber, Präsident Modul Universität, Marion Garaus, Professorin Modul Universität

Zum Bachelor ohne Matura? Geht denn das?

Ja, es geht. Die ÖHV hat gemeinsam mit der Modul University Vienna das Hochschulstudium „Bachelor Professional“ im Bereich Hotel Management entwickelt. Gestartet wird noch heuer,. Das Studium richtet sich an Personen mit mehrjähriger Berufserfahrung oder einer beruflichen Qualifikation und startet im März 2023 auf Englisch. Es bietet eine praxisbezogene akademische Ausbildung, die darauf abzielt, gemeinsam mit der ÖHV qualifizierte Fachleute auszubilden.

Denn: Der Tourismus-Arbeitsmarkt befindet sich im Wandel. Die Nachfrage und das Angebot im Tourismussektor steigen, jedoch hält die Geburtenrate nicht mit. Dies wird zusätzlich durch die veränderten Erwartungen der jüngeren Generation und die Auswirkungen von Corona beeinflusst. Es ist noch unklar, welche Anforderungen sich durch das veränderte Gästeverhalten und die Forderungen nach nachhaltigen Veränderungen im Energiemanagement sowie digitalen Lösungen ergeben werden. Eines ist jedoch sicher: die Bedeutung von Angestellten im kaufmännischen Bereich wird in der Hotellerie immer wichtiger. Diese (neuen) Rahmenbedingungen waren der Grund für die Entwicklung des neuen Studiengangs. 

„Mit dem Studiengang ‚Bachelor Professional (BPr)‘ in Hotel Management, der als dreisemestriger Bachelorlehrgang für Menschen ohne Matura entwickelt wurde, wird bewiesen, dass der Tourismus eine Einstiegs- und Aufstiegsbranche ist, die vielfältige Karrierechancen bietet. Der Vorteil dieses Studiengangs ist, dass er auch online angeboten wird und daher berufsbegleitend absolviert werden kann. Mit dieser beruflichen Höherqualifizierung werden touristischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bessere Karrierechancen geboten, was insbesondere vor dem Hintergrund des erhöhten Arbeitskräftebedarfs besonders wichtig ist“, so Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler.