Das "Edvard" hat einen neuen Küchenchef
Bild: Paul Gamauf (34) hat das Ruder im „Edvard“ im Palais Hansen Kempinski übernommen.
Mit seinen erst 34 Jahren ist Paul Gamauf bereits sowas wie ein Virtuose der Kulinarik und bereit, seine Signature im bereits etablierten Michelin-Stern-Restaurant "Edvard" zu hinterlassen. Kann das gut gehen?
„Modern mit Hang zur Nachhaltigkeit und im Einklang mit der Natur“, charakterisiert Gamauf seine Küchenphilosophie. Er zeigt nicht nur eine bemerkenswerte Vorliebe für Qualität, sondern auch für Authentizität. Selbst gesammelte Zutaten, handverlesene Produzenten und ein Augenmerk auf Fermentation sind nur ein Bruchteil dessen, was seine Gerichte ausmacht.
Doch wer glaubt, dieser Trend zur Nachhaltigkeit sei eine Laune des neuen Chefs, der irrt. Gamauf verbrachte fast ein Jahrzehnt im „Tian“, bevor er seine Expertise unter der Leitung von Silvio Nickol im Palais Coburg vertiefte. Zuletzt beeindruckte er Gäste als Küchenchef im „Kelsen“ im Parlament.
„Das war quasi Liebe auf den ersten Bissen“, erinnert sich Generaldirektor Florian Wille an die ersten Eindrücke von Gamaufs Können. Und das ist keine Überraschung, denn mit seiner Herangehensweise verbindet Gamauf nicht nur Geschmack, sondern auch eine Botschaft.
„Das ‚Edvard‘ ist eines der Aushängeschilder der Wiener Spitzengastronomie. Ich freue mich, gemeinsam mit meinem Team, die Zukunft des Restaurants kulinarisch mitgestalten zu können“, Schwärmt Gamauf.
