Grandes Tables: Zwei neue Chefs aus Österreich

Nur 188 Betriebe weltweit sind in der Vereinigung „Les Grandes Tables du Monde“ vertreten. „Unsere Vereinigung ‚Les Grandes Tables du Monde‘ repräsentiert das Who’s-Who der internationalen Gastronomie. Sie ist gewissermaßen die Haute Couture der Haute Cuisine“, so David Sinapian, Präsident der 1954 gegründeten Restaurantvereinigung mit Sitz in Paris.
13 neue Mitglieder kommen heuer hinzu, darunter zwei Österreicher. Benjamin Parth (Stüva in Ischgl) ist nach dem Restaurant Simon Taxacher (Kirchberg) der erst zweite Tiroler Koch. Das Wiener Palais Coburg mit Chef Silvio Nickol komplettiert jetzt die Riege von 8 österreichischen Restaurants.
Zu den weiteren Mitgliedern aus Österreich zählen das Restaurant Obauer, Döllerer Genusswelten, Landhaus Bacher, Mayers Restaurant oder das Steirereck der Familie Reitbauer.
Kein gewöhnlicher Guide
Die Aufnahme in den Kreis der „Grandes Tables du Monde“ ist einem strengen Auswahlprozess unterworfen. David Sinapian erklärt: „Um bei Les Grandes Tables du Monde aufgenommen zu werden, muss ein Gastronom zunächst von drei bestehenden Mitgliedern der Vereinigung empfohlen werden".
Die zweite Bedingung – jedoch unzureichend für sich allein – sind mindestens zwei Michelin-Sterne oder eine gleichwertige Bewertung eines angesehenen Gourmetführers in jenen Ländern, die nicht durch den Michelin-Guide abgedeckt werden. "Die Bewerbung wird sodann von unserem ‚Board of Directors‘ geprüft. Ein Listing in unserem Guide bedeutet nämlich nicht nur, dass das Restaurant gehobene Küche serviert – schließlich sind wir kein gewöhnlicher Restaurantführer", sagt David Sinapian.