Umfrage der Woche

Herbstkulinarik: Was kommt auf Ihre Karte?

ÖGZ-Umfrage der Woche
18.10.2022

Von: Ute Fuith
Wir haben uns umgehört bei Florian Mainx und Lisi Umathum, Gabi und Franz Heinz, Stefanie Postl und Hannes Tschida.
Umfrage der Woche

Florian Mainx und Lisi Umathum, Franz von Grün, Arbesthal 
Wir öffnen unsere vielseitige Eventlocation „Franz von Grün“ im Herbst und Winter mit zwei neuen Genussformaten: Ab 14. Oktober bis Ende Dezember laden wir jeweils freitags und samstags zu einem kulinarischen Festakt: Bei „Querfeldein“ erleben Genussmenschen ein köstliches Dinner mit ausgefallenen Spezialitäten und Weinen. Beim neuen „Sonntagsfranz“ ab 16. Oktober wird Franz zur Greißlerei und lockt so zum Wochenausklang in die Arbesthaler Kellergasse vor den Toren Wiens. Und wer vom guten Essen danach noch nicht genug hat, kann sich Leckerbissen für daheim mitnehmen.

Gabi und Franz Heinz, Gasthaus Trefflingtalerhaus, Puchenstuben
Für unseren Wildschwerpunkt verwenden wir ausschließlich regionales Fleisch von umliegenden Jägern und Revieren. Wir bieten Reh, Gams, Hirsch und Wildschwein, wenn verfügbar. Den Hirsch bereiten wir auf unterschiedliche Arten zu: vom Steak über den Braten bis zum Ragout oder auch Wildfilet-Spieße und Wild­beuschel. Ab Anfang November kommt das Ganslessen. Da haben wir zwei Angebote: die preisgünstigere ungarische Weidegans oder die österreichische Weidegans. Mitte November sperren wir saisonbedingt zu. Im Winter haben wir nur am Wochenende oder für Familienfeiern geöffnet. 

Stefanie Postl, Gasthaus Hüthmayr, Kremsmünster
Ab Ende Oktober starten wir die Wildwochen. Auch da setzt unser gutbürgerliches Gasthaus auf Regionalität, darum kommt der Hirsch aus Micheldorf und unser Reh direkt aus den Kremsmünsterer Wäldern. Auf der herbstlichen Speisekarte sind ein herrlicher Braten, ein g’schmackiges Rehragout oder ein rosa gebratener Hirschrücken mit herzhaften Beilagen echte Klassiker. Ab 11. November zaubert unser Küchenteam ein leckeres Martinigansl aus Inzersdorf auf den Tisch. Heiß begehrt ist auch die Regenbogenforelle des Stiftes Kremsmünster. 

Hannes Tschida, Gasthaus „Zum fröhlichen Arbeiter“, Apetlon 
Bis Ende Oktober ist bei uns Wildzeit. Ich bin selbst Jäger, wie der Rest der Familie und wir verarbeiten selbst erlegtes Wild, kaufen aber auch aus der Region zu. Momentan steht z. B. Rebhuhn auf der Karte, ausgelöst als Brust und Keule mit Petersil-Püree, Belugalinsen und Rotwein-Schalotten. Die Wildkarte umfasst zudem Reh, Hirsch, Feldhase oder Wildschwein. Aus Letzterem machen wir u. a. Szegediner Krautfleisch mit Grammelknödel und gepoppter Schweinescharte. Als Vorspeise gibt es z. B. Hirsch-Carpaccio mit eingelegten Pilzen, Wildkräutersalat und Fichten-Sponge mit Blattspinat.