Neueröffnung

Osaka trifft Graz: Ramen Makotoya eröffnet

Die Ramen-Regeln haben sich geändert: Ein spezieller Hochdrucktopf soll für ein authentisches Geschmackserlebnis sorgen.
Thomas Liu

In Graz in der Sporgasse 11 hat diese Woche eine neue kulinarische Attraktion ihre Türen geöffnet: "Ramen Makotoya". Das Restaurant ist das jüngste Projekt des Grazer Asia-Gastronomen Thomas Liu, der sich zuvor bereits mit dem "Liu Asia" einen Namen gemacht hat. 

Für alle, die denken, sie wüssten, wie Ramen schmecken muss, verspricht Liu eine Geschmacksexplosion der anderen Art: "Ramen Makotoya ist kein gewöhnliches Nudelhaus", betont Liu mit hörbarer Begeisterung in seiner Stimme. "Es handelt sich um ein echtes japanisches Franchise aus Osaka, das über 60 Standorte in Japan und Südostasien hat."

Hochdrucktopf

Das Ramen-Erlebnis unterscheidet sich in wesentlichen Punkten von den gängigen Vorstellungen. Besonders hervorzuheben ist hier die traditionelle Zubereitungsweise der Rinderbrühe. Diese wird in einem speziell dafür angefertigten Hochdrucktopf gekocht, der direkt aus Japan kommt und monatlich stolze 600 Euro Miete verschlingt. "Durch ein spezielles Druckverfahren erhält unsere Gyujan-Ramen, ein Ramen-Klassiker, ihre beliebte milchige Konsistenz und Farbe. Einzigartig!" unterstreicht Liu die Besonderheit.

Um den einheitlichen Geschmack des Franchise zu gewährleisten, kommen die Würzsaucen, die sogenannten Tare, direkt vom Franchise-Geber. Das gewährleistet, dass der Geschmack in jedem Ramen Makotoya von Japan über Macao bis in die Steiermark gleich ist. Doch damit nicht genug: Liu holt sogar Köche aus Japan nach Graz, um sein Team nicht nur in der Kunst der Ramen-Zubereitung, sondern auch in der japanischen Mentalität zu schulen. Liu ist sich sicher: "Es wird in der Steiermark keine authentischeren Ramen geben!"

Thomas Liu
Thomas Liu holt Köche aus Japan nach Graz, um sein Team in der Kunst der Ramen-Zubereitung zu schulen.

Neben den verschiedenen Ramen-Gerichten überrascht Ramen Makotoya mit einer Auswahl an japanischen Vorspeisen wie Gyoza, Rolls oder Maki, warmen Reisgerichten, einem chinesischen Hot Pot und dem beliebten Korean Table Grill. Die Süßspeisen, darunter der hausgemachte Matcha Cheesecake, runden das Geschmackserlebnis ab.

Bis zu 125 Personen können das besondere Flair des umgebauten Lokals, das mit viel Holz und Polstermöbeln besticht, genießen. Das Restaurant ist von Montag bis Sonntag zwischen 11.30 und 22.00 Uhr geöffnet und könnte schon bald um einen weiteren Standort beim LKH Graz ergänzt werden.

Die Zahl der Ramen Maktoya-Filialen erhöht sich damit auf insgesamt sechs: Vier in Wien, eine in Pasching und die neu eröffnete in Graz.