Vöcklabruck: Kult-Wirtshaus neu eröffnet

Im Herzen von Vöcklabruck hat sich das Stadtbild dank einer ambitionierten gastronomischen Renaissance ein wenig verändert. Das "Stadtwirt Bruck", einst bekannt als Gasthaus Schmid-Leingartner und seit 1774 eine Institution, hat nach einer umsichtigen Renovierung wieder seine Pforten geöffnet. Unter den Fittichen von Claus Schiller, einem Sohn der Stadt, und seinem Vater, erfuhr das historische Gemäuer eine behutsame Frischzellenkur, die den Spagat zwischen Vergangenheit und Zukunft souverän meistert.

Vor zwei Jahren hat der gebürtige Vöcklabrucker Gastronom Claus Schiller gemeinsam mit seinem Vater das bereits 1774 urkundlich erwähnte Traditionswirtshaus erworben und entschieden, das historische Gebäude von Grund auf zu sanieren. Getrieben von Respekt vor dem Althergebrachten und einer Vision für die Zukunft, ließ man das Wirtshaus nicht einfach nur in altem Glanz erstrahlen, sondern fügte ihm neue Facetten hinzu. Die Stube, einst wie eine Zeitkapsel der Gemütlichkeit, wurde mit Fingerspitzengefühl und handwerklichem Geschick restauriert, wobei ikonische Elemente wie die Wandverkleidungen und der alte Kachelofen erhalten blieben. Zugleich sorgt der neue Barbereich für eine Brise Moderne und verspricht neben verbesserten Betriebsabläufen auch eine kommunikative Atomsphäre. 

Um dieses Projekt professionell über die Bühne zu bekommen, hat man sich auch Profis an Bord geholt: Das Funktions- und Gestaltungskonzept einschließlich 3D-Planung wurde in Zusammenarbeit mit Koll Gastro Konzept erstellt.

Kulinarisch bleibt sich das "Stadtwirt Bruck" treu und zelebriert die traditionelle österreichische Küche mit einem Hauch von Kreativität. Das Speisenangebot reicht von einem knusprigen Brat'l über das klassische Schnitzel bis hin zu den heimischen Bauernkrapfen, wobei auch vegetarische Delikatessen ihren Platz finden. Und für alle, die das gesellige Miteinander im Freien schätzen: Ab Sommer 2024 lädt der neu gestaltete Gastgarten zum Verweilen ein.